Nach der erfolgten Öffnung des Straßentunnels in Altenahr ist die B267 im Ahrtal wieder durchgängig befahrbar.
Der ÖPNV wird ab dem 01.10.22 auch diese Verbindung nutzen. Dem entsprechend ändert auch der Schienenersatzverkehr seine Routen und Fahrtzeiten.
Künftig werden alle Fahrten zwischen Ahrbrück und Bad Neuenahr-Ahrweiler nicht mehr über Gelsdorf fahren sondern im Ahrtal der B267 folgen. Damit werden wieder durchgängige Verbindungen von Ahrbrück über Altenahr, Mayschoß, Rech, und Dernau in die Kreisstadt und umgekehrt geschaffen.
Die Kreisverwaltung weist auf diese Änderungen, die für viele Pendler und Schüler interessant sein werden, hin.
Die Fahrpläne können abgerufen werden unter: –> aktueller Fahrplan
Noch vor den Ferien veranstaltete die jetzige Klasse 9b der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Sabine Strack eine Vernissage zum Thema Graffiti.
In Projektgruppen bereitete die Klasse die Eröffnung vor. Einige erstellten die Einladungen, andere kauften Essen und Getränke ein, manche kümmerten sich um die Dokumentation, die Musik, die Organisation, das Abholen der einzelnen Klassen und so viel mehr. Einige entdeckten ungeahnte Talente an sich, die sie im „normalen“ Unterricht nur selten einsetzen können, vor allem bei der Führung der Fünft- und Sechstklässler durch die Ausstellung.
„Ich habe sehr selbständig innerhalb meiner Gruppe gearbeitet. Zwischendurch wussten wir nicht, ob wir es schaffen würden, aber jetzt bin ich sehr stolz“, meinte eine Schülerin während der anschließenden Besprechung.
Im Rahmen der Unterrichtseinheit lernten die Schülerinnen und Schüler zunächst anhand einer Stationenarbeit die Grundlagen von Graffiti kennen. Dann wurden kleinformatige Entwürfe erstellt und diese schließlich in einem zweitägigen Projekt großformatig an die Wände des Eingangsbereiches des Hauptgebäudes mit Sprühfarbe übertragen.
Unterstützt wurde die Aktion von der Okuja Ahrweiler sowie der Künstlerin Lisa, die uns mit ihrer Spray-Erfahrung tatkräftig zur Seite stand. „Endlich wird unsere Schule wieder bunter und schöner!“ und „Dürfen wir auch mal?“, diese Sätze hörte man häufig während der Projektdurchführung von Schülerinnen und Schülern anderer Klassen.
(Text und Fotos: Sabine Strack und Mia Poppelreuter)
Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
zunächst wünschen wir allen einen guten Start in das noch junge Schuljahr. Dieses wird uns, besonders vor dem Hintergrund des langwierigen Wiederaufbaus, wieder besonders viel abverlangen. Den aktuellen Planungsstand erfahren Sie im weiteren Verlauf des Briefes.
Besonders begrüßen möchten wir an dieser Stelle alle neuen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen allen und bieten Ihnen eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit an.
Nachfolgend möchten wir im digitalen Elternbrief die Gelegenheit nutzen, Ihnen einen groben Überblick auf den vor uns liegenden ersten Abschnitt des Schuljahres 2022/2023 zu geben…
Am Freitag, 8. Juli 2022, verabschiedeten Schulleiter Timo Lichtenthäler und die fünf Klassenleiter Thomas Meyer (9d), Martina Kelm (9e), Brigitte Matzer (10a), Kristina Heinlein (10b) und Peter Bensmann die 107 Abgänger der Abschlussklassen der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler.
In der offiziellen Abschlussfeier, die aufgrund der Flut nicht wie gewohnt in der Sporthalle, sondern in der Landskroner Festhalle in Heimersheim stattfand und die durch die Schüler Lara Radermacher und Drinor Thaqaj (beide aus der Klasse 9d) charmant moderiert wurde, konnte der Schulleiter Timo Lichtenthäler 110 Schülerinnen und Schülern das begehrte Abschlusszeugnis mit dem Qualifizierten Sekundarabschluss I bzw. mit der Qualifikation der Berufsreife überreichen.
Im Namen der Schülervertretung ergriffen die beiden Schülersprecherinnen Katharina Ley (10a) und Jule Barth (10b) das Wort und bedankten sich bei den Eltern und Lehrern für die geleistete Unterstützung während der Schulzeit und vor allem in diesem letzten schwierigen Schuljahr.
Als Höhepunkt der Abschlussfeier gab’s dann endlich die begehrten Zeugnisse und als besondere Auszeichnung erhielten die Klassenbesten je einen Buchgutschein durch die Vorsitzende des Fördervereins, Claudia Kreuser.
Für ihr großes Engagement in der Schule und ihre vorbildliche Haltung gegenüber der Schulgemeinschaft wurden Katharina Ley (10a) und Jule Barth (10b) mit der Urkunde der Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz, Stefanie Hubig, ausgezeichnet.
Musikalisch umrahmt wurde die Zeugnisverleihung durch Gesangsbeiträge der Schüler Bleona Sylejmani und Marlon Obam-Obam sowie der Lehrerinnen Bettina Lanzerath und Maria Schmidt.
Für die Technik verantwortlich waren Dr. Rüdiger Becker und Ralf Breuer.
Die Abschlussklassen luden im Anschluss an die Feier zu einem Sektempfang ein.
Fotos: Johannes Morschhausen
Betriebserkundung des Wirtschaftskurses des Boeselager-Realschule Ahrweiler bei Dr. Eckel in Niederzissen
Da der Praxisbezug in den Wahlpflichtfächern an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler sehr wichtig ist, unternahmen die beiden Wirtschaft- und Verwaltungskurse am 12.07.2022 eine Exkursion zu dem Familienunternehmen Dr. Eckel Animal Nutrition nach Niederzissen. Begleitet wurden die beiden Kurse von ihrer Wirtschaftslehrerin Sabine Strack sowie Charlotte Porzig.
Die Schülerinnen und Schüler beider Kurse zeigten bei ihrem Besuch dort reges Interesse und stellten während der Unternehmensvorstellung, der Erkundung des Lagers und der Produktion viele Fragen. Begrüßt wurden die Kurse durch die Tochter der Unternehmensgründerin Klara Eckel. Ihre Mutter, Dr. Antje Eckel, ließ es sich aber nicht nehmen, die Boeselager-Realschüler persönlich zu verabschieden und die letzten Fragen zu beantworten.
Vor über 25 Jahren mit zwei kleinen Kindern gründete sie das Unternehmen mit der damals revolutionären Vision: “Antibiotika müssen weg!” aus der Tierernährung.
Es geht noch heute darum, innovative Produkte und Lösungen rund um die Tierernährung zu entwickeln. Dabei dreht sich viel um das Tierwohl. Dr. Antje Eckel startete das Unternehmen mit einem Schreibtisch im Schlafzimmer. Ihr erster Mitarbeiter wurde ihr Ehemann Bernhard Eckel. Der promovierte Agrarwissenschaftler kümmert sich um Produkte, Märkte und Entwicklung, während seine Frau sich um Finanzen und Management kümmert. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Familienunternehmen immer weiter, wuchs, lernte wichtige Lektionen und wird heute als “Hidden Champion” bzw. “Heimlicher Gewinner” bezeichnet, was so viel bedeutet wie: in der Öffentlichkeit zwar unbekannt, in ihrem Marktsegment aber weltweit führend. Mit ihrem gesamten Team, das aus vielen Familienmitgliedern besteht, arbeitet Frau Dr. Eckel daran, dass es auch in Zukunft so bleibt.
Nach den umfangreichen überaus großzügigen und freundlichen Einblicken in das Unternehmen überlegen sich nun viele Teilnehmer, ob sie ihr bevorstehendes Praktikum nicht bei Dr. Eckel absolvieren möchten.
(Textvorlage und Fotos: Sabine Strack)
Nach zweijähriger, Corona bedingter Zwangspause fand der Fußball-Schulwettbewerb “Fritz-Walter-Cup” zum Ende des Schuljahres 2021/22 wieder statt – einmalig als Sommerpokal.
Im Bereich Koblenz setzte sich die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler gegen drei Koblenzer Gymnasien durch, darunter die Eliteschule des Sports, das Gymnasium auf der Karthause.
Ohne Punktverlust und in allen vier Spielen erfolgreich gewannen die Boeselager-Schüler den Sommerpokal und gehören somit zu den drei besten Mannschaften im Land. Nach Corona, vielen Einschränkungen und der Flut im vergangenen Jahr war dieser Erfolg für die Schüler ein ganz besonders Erlebnis.
Es spielten für die Boeselager-Realschule Ahrweiler: Elson Muca, Serge Badagbon, Marian Retterath, Philip Adam, Joel Delord, Nickolas Bell, Fabian Deutsch, Jonathan Klein – betreut wurde das Team durch Sportlehrer Markus Lochner.
Nach dem Besuch der irischen Schülerinnen und Schüler Anfang März in Ahrweiler startete eine Schüleraustauschgruppe der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler – bestehend aus 17 Neunt- und Zehntklässlern und zwei Lehrkräften – nach den Osterferien die Reise nach Irland. In Naas angekommen war die Wiedersehensfreude bei allen Beteiligten groß.
Am nächsten Tag stand sofort der erste große Ausflug auf dem Programm: Die Schülerinnen und Schüler erprobten in Brittas Bay bei schönem Wetter ihre ersten Surfversuche in der Irischen See.
Freitags besuchten die Schülerinnen und Schüler aus Ahrweiler mit ihren irischen Austauschpartner den Unterricht und konnten sich so einen Eindruck vom irischen Schulsystem machen. Anschließend erfuhr man bei einem geführten Stadtrundgang alles Wissenswerte über Naas und seine Geschichte.
Am Wochenende und am Montag, an dem aufgrund eines Bank Holidays kein Unterricht stattfand, unternahmen die Jugendlichen von der Ahr verschiedene Aktivitäten mit ihren Gastfamilien, u.a. wurde dem in der Region sehr bekannten Punchestown Festival ein Besuch abgestattet. Dies war eine einmalige und besondere Erfahrung.
Die Lehrkräfte wurden währenddessen an diesem Wochenende von vier weiteren Kollegen von der Ahr – unter anderem auch von Schulleiter Timo Lichtenthäler – beim Erkunden Irlands unterstützt. So fand zwischen den irischen und deutschen Kollegen u.a. auch ein reger Austausch über die verschiedenen Schulsystem statt.
Den Dienstag nutzte die Austauschgruppe, um die irische Hauptstadt Dublin zu erkunden. Dort besichtigte man zuerst den Croke Park, Europas drittgrößtes Stadion, in dem ausschließlich die in Irland sehr populären Sportarten Gaelic Football und Hurling gespielt werden. Neben diesen beiden außerhalb Irlands recht unbekannten Sportarten lernten die Boeselager-Realschüler im Croke Park vieles über die irische Geschichte. Anschließend wurden weitere Sehenswürdigkeiten in der Dubliner Innenstadt besichtigt.
Nach einer Woche hieß es dann am Mittwoch Abschied nehmen. Die Austauschgruppe von der Ahr bedankte sich für die vielen schönen Erfahrungen in Irland und einige Jugendliche nahmen sich fest vor, ihre Partnerschüler in den Sommerferien in Deutschland oder in Irland zu besuchen.
Organisiert und durchgeführt wurde der erste Irland-Austausch der Boeselager-Realschule von Christian Reuter und Doro Hölters.
Ein Unterricht der ganz anderen Art fand in den vergangenen Wochen an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler statt: Immer wieder sauste ein mit Fünftklässlern besetzter PKW über den Schulhof und machte Vollbremsungen, begleitet durch begeisterte Rufe der Zuschauer.
Geschehen war dies alles im Rahmen der Aktion “Achtung Auto” des ADAC unter Leitung von Günther Wagner und Hans Werner Häring, welche die Verkehrserziehung der Schule durch diese Aktion tatkräftig unterstützten und den Kindern mit viel Spaß sehr eindrücklich verdeutlichten, wie lange ein Auto schon bei geringer Geschwindigkeit benötigt, um anzuhalten.
Dass die Kinder dies schlecht einschätzen können, kann man leider immer wieder beobachten. Daher war es der Schule besonders wichtig, vor allem im Hinblick darauf, dass der Schulweg für die Kinder aufgrund z.T. noch immer fehlender Bürgersteige und sicherer Laufwege deutlich gefährlicher geworden ist, dieses Sicherheitstraining durchzuführen.
Die “trockene” Theorie dieser Verkehrserziehung wurde schnell durch praktische Übungen überprüft. So sprinteten die Mädchen und Jungen auf ein Signal hin los, um dann auf ein Zeichen von Günther Wagner und Hans Werner Häring hin schnellstmöglich zum Stehen zu kommen. Sie erkannten auf diese Weise sehr schnell, dass neben dem reinen Bremsweg auch die Reaktionszeit (Reaktionsweg) eine große Rolle spielt und beide Faktoren zusammen den Anhalteweg ausmachen. Durch den Wettbewerbscharakter wurde auch deutlich, dass der Anhalteweg sehr unterschiedlich sein kann. Die Formel “Reaktionsweg + Bremsweg= Anhalteweg” wird wohl so schnell niemand mehr von den Schülerinnen und Schülern vergessen.
Höhepunkt der Aktion war dann die Fahrt im PKW, den Günther Wagner und Hans Werner Häring durch eine Vollbremsung zum Stehen brachten. Selbstverständlich waren die Kinder bestens im Auto gesichert und nach dieser Aktion wird wohl kein Kind mehr unangeschnallt oder ohne passende Sitzerhöhung im Auto mitfahren.
Am Ende der dreitägigen Veranstaltung, die die Präventionsbeauftragte Marion Bach von Seiten der Boeselager-Realschule aus organisierte, waren sich alle Beteiligten einig, dass diese tolle Aktion für die kommenden Fünftklässler unbedingt wiederholt werden müsse.
Ein besonderer Dank gilt den beiden Referenten, die den Kindern mit viel Spaß und Action die Augen für die Gefahren des Straßenverkehrs öffneten.
(Text: Marion Bach/Fotos: Natalie Hees)
Für künftig noch mehr Durchblick der Naturwissenschaftler sorgte Jennifer Celner, die die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus in Ahrweiler Ende Mai mit mehreren Mikroskopen als Spende überraschte.
Durch die Flut wurden die naturwissenschaftlichen Bereiche der Boeselager-Realschule fast vollständig zerstört. Dies veranlasste Jennifer Celner dazu, sich bei ihrem Arbeitgeber für uns stark zu machen und uns mit den gebrauchten Mikroskopen unter die Arme zu greifen. Jennifer Celner stellte auch den Kontakt zu einem namhaften Hersteller von Mikroskopen her, wodurch wir uns auch noch auf eine weitere Spende freuen dürfen.
Gerade das Mikroskopieren spielt in NaWi und Biologie eine große Rolle, denn die Kinder sind immer wieder fasziniert, wenn sie in die Welt des ganz Kleinen eintauchen können.
Die Boeselager-Realschule Ahrweiler bedankt sich ganz herzlich bei Jennifer Celner für ihr Engagement!
(Text: Marion Bach/Foto: Myriam Lochner)
Boeselager-Realschüler zu Besuch beim Beethoven-Orchester Bonn
Klassik einmal ganz hautnah erlebten rund 100 Sechstklässler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule, indem sie live und exklusiv an einer Probe des Beethoven-Orchesters Bonn teilnehmen durften. Initiiert und organisiert von der Musiklehrerin Regina Keil, wurde das Projekt vorab im Rahmen des Musikunterrichts gemeinsam mit der Kollegin Gabriele Opfer intensiv vorbereitet. Neben der Musik aus Beethovens Zeit wurden hier besonders auch die Instrumente eines Sinfonieorchesters thematisiert.
Ein erster Höhepunkt war im Vorfeld bereits der Besuch eines echten Profimusikers des Beethovenorchesters, des Schlagzeugers und Paukisten Jo Tillmann, an der Boeselager-Realschule. In mehreren Workshops mit den 6. Klassen erklärte er mit großem Engagement nicht nur Spielweisen und Eigenheiten seines Instrumentes, sondern zeigte auch an vielen praktischen Beispielen, welche Rolle Schlaginstrumente im Gefüge eines großen Orchesters spielen. Dabei waren die Schülerinnen und Schüler immer wieder auch zum Mitmachen eingeladen.
Zwei Tage später ging es es dann auf Exkursion nach Bonn ins Beueler Brückenforum, wo die Schülerinnen und Schüler die einmalige Chance bekamen, an einer regulären Probe des Beethovenorchesters teilzunehmen. Mucksmäuschenstill, voll gespannter Erwartung und sichtlich beeindruckt von dem gewaltigen Klangkörper lauschten die Sechstklässler den Tönen der Orchesterprofis. Doch durften sie nicht nur zuhören und miterleben, wie das Orchester die 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven einstudierte, sondern wurden von Generalmusikdirektor Dirk Kaftan am Dirigentenpult auch aktiv ins Probengeschehen miteinbezogen.
Durch Erklärungen zum Werk, zu einzelnen Instrumenten und zum Probenablauf sorgten die Musiker und ihr Dirigent mit großem pädagogischem Geschick und der nötigen Prise Humor dafür, dass bei den Schülerinnen und Schülern echte Begeisterung für die sonst eher ungewohnte klassische Musik geweckt wurde. So durften sogar einzelne Schüler in die Rolle des Dirigenten schlüpfen und ausprobieren, selbst einmal Tempo oder Lautstärke des Orchesters durch dirigierende Bewegungen zu bestimmen.
Erstaunt waren die Schülerinnen und Schüler nicht zuletzt auch über die trotz der konzentrierten Probenarbeit doch insgesamt lockere Atmosphäre. Dass es in einem klassischen Sinfonieorchester so ungezwungen zugeht, die Orchestermitglieder in den Proben eben ganz lässig in Jeans und T-Shirt musizieren, hatten sicher die wenigsten erwartet bei einer Musikrichtung, die man doch gewöhnlich mit einer gewissen Steifheit und eher mit Schlips und Kragen verbindet.
Im Anschluss an die Probe beantwortete Konzertpädagogin Lorna Bowden, die die pädagogische Vermittlung solcher Projekte des Beethovenorchesters verantwortet, dann noch zahlreiche Fragen der Schüler, die dabei noch mal zeigen konnten, was sie alles im Unterricht gelernt hatten.
Dieser Ausflug in die Welt der Klassik und der Einblick in den professionellen Musikbetrieb werden sicherlich bei allen Beteiligten als eindrucksvolles Erlebnis noch lange in Erinnerung bleiben.
(Text: Dr. Rüdiger Becker – Fotos: Regina Keil & Ralf Breuer)