Die Klasse 5b der Boeselager-Realschule mit dem Referenten Günter Wagner vom ADAC

Die Klasse 5b der Boeselager-Realschule mit dem ADAC-Referenten Günter Wagner

Ein Unterricht der ganz anderen Art fand in den vergangenen Wochen an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler statt: Immer wieder sauste ein mit Fünftklässlern besetzter PKW über den Schulhof und machte Vollbremsungen, begleitet durch begeisterte Rufe der Zuschauer.

Geschehen war dies alles im Rahmen der Aktion “Achtung Auto” des ADAC unter Leitung von Günther Wagner und Hans Werner Häring, welche die Verkehrserziehung der Schule durch diese Aktion tatkräftig unterstützten und den Kindern mit viel Spaß sehr eindrücklich verdeutlichten, wie lange ein Auto schon bei geringer Geschwindigkeit benötigt, um anzuhalten.

Dass die Kinder dies schlecht einschätzen können, kann man leider immer wieder beobachten. Daher war es der Schule besonders wichtig, vor allem im Hinblick darauf, dass der Schulweg für die Kinder aufgrund z.T. noch immer fehlender Bürgersteige und sicherer Laufwege deutlich gefährlicher geworden ist, dieses Sicherheitstraining durchzuführen.

Die Formel “Reaktionsweg + Bremsweg= Anhalteweg” bleibt durch die praktische Übung hoffentlich im Gedächtnis der Schülerinnen und Schüler.

Die Formel “Reaktionsweg + Bremsweg= Anhalteweg” bleibt durch die praktische Übung hoffentlich im Gedächtnis der Schülerinnen und Schüler.

Die “trockene” Theorie dieser Verkehrserziehung wurde schnell durch praktische Übungen überprüft. So sprinteten die Mädchen und Jungen auf ein Signal hin los, um dann auf ein Zeichen von Günther Wagner und Hans Werner Häring hin schnellstmöglich zum Stehen zu kommen. Sie erkannten auf diese Weise sehr schnell, dass neben dem reinen Bremsweg auch die Reaktionszeit (Reaktionsweg) eine große Rolle spielt und beide Faktoren zusammen den Anhalteweg ausmachen. Durch den Wettbewerbscharakter wurde auch deutlich, dass der Anhalteweg sehr unterschiedlich sein kann. Die Formel “Reaktionsweg + Bremsweg= Anhalteweg” wird wohl so schnell niemand mehr von den Schülerinnen und Schülern vergessen.

Höhepunkt der Aktion war dann die Fahrt im PKW, den Günther Wagner und Hans Werner Häring durch eine Vollbremsung zum Stehen brachten. Selbstverständlich waren die Kinder bestens im Auto gesichert und nach dieser Aktion wird wohl kein Kind mehr unangeschnallt oder ohne passende Sitzerhöhung im Auto mitfahren.

Die Schülerinnen und Schüler warfen mit voller Konzentration dabei und nahmen die Infos des ADAC-Referenten interessiert auf

Die Schülerinnen und Schüler waren mit voller Konzentration dabei und nahmen die Infos des ADAC-Referenten interessiert auf

Am Ende der dreitägigen Veranstaltung, die die Präventionsbeauftragte Marion Bach von Seiten der Boeselager-Realschule aus organisierte, waren sich alle Beteiligten einig, dass diese tolle Aktion für die kommenden Fünftklässler unbedingt wiederholt werden müsse.

Ein besonderer Dank gilt den beiden Referenten, die den Kindern mit viel Spaß und Action die Augen für die Gefahren des Straßenverkehrs öffneten.

(Text: Marion Bach/Fotos: Natalie Hees)

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Im April fand an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler einmal Unterricht der ganz anderen Art statt: Immer wieder raste ein mit Fünftklässlern besetzter PKW über den Schulhof und machte Vollbremsungen – begleitet durch begeisterte Rufe der Zuschauer.

Die Klasse 5c mit ihrer Klassenleiterin Ute Schäfer und der Formel für den Anhalteweg

Die Klasse 5c mit ihrer Klassenleiterin Ute Schäfer und der Formel für den Anhalteweg

Geschehen war dies alles im Rahmen der ADAC-Aktion “Achtung Auto” unter Leitung von Peter Böhm, der die Verkehrserziehung der Schule durch diese Aktion tatkräftig unterstützte und den Kindern mit viel Spaß und sehr eindrücklich verdeutlichte, wie lange ein Auto schon bei geringer Geschwindigkeit benötigt, um anzuhalten.

Dass die Kinder dies schlecht einschätzen können, kann leider auch immer wieder beobachtet werden, wenn sie geradeso vor Autos oder Bussen über die Straße laufen.

Spielerisch erfuhren die Schüler am eigenen Leib, wie schwierig es ist sofort anzuhalten

Spielerisch erfuhren die Schüler am eigenen Leib, wie schwierig es ist sofort anzuhalten

Die “trockene” Theorie wurde sofort durch Übungen überprüft. So sprinteten die Mädchen und Jungen auf ein Signal hin los, um dann auf ein Zeichen des ADAC-Trainers hin schnellstmöglich zum Stehen zu kommen. Sie erkannten auf diese Weise  sehr schnell, dass neben dem reinen Bremsweg auch die Reaktionszeit (Reaktionsweg) eine große Rolle spielt und beide Faktoren zusammen den Anhalteweg ausmachen.

Durch den Wettbewerbscharakter wurde auch deutlich, dass der Anhalteweg sehr unterschiedlich sein kann. Die Formel “Reaktionsweg + Bremsweg= Anhalteweg” bleibt dadurch hoffentlich im Gedächtnis der Schülerinnen und Schüler.

Das Highlight: Jeder "erfuhr" den Bremsweg eines Autos mit dem ADAC-Trainer Peter Böhm als Fahrer

Das Highlight: Jeder “erfuhr” den Bremsweg eines Autos mit dem ADAC-Trainer

Höhepunkt der Aktion war dann die Fahrt im PKW, den ADAC-Trainer Peter Böhm durch eine Vollbremsung zum Stehen brachte. Selbstverständlich waren die Kinder bestens im Auto gesichert und nach dieser Aktion wird wohl kein Kind mehr unangeschnallt oder ohne passende Sitzerhöhung im Auto mitfahren.

Am Ende der zweitägigen Veranstaltung waren sich Lehrer und Schüler einig, dass diese tolle Aktion für die kommenden Fünftklässler unbedingt wiederholt werden müsse. Die Mädchen und Jungen der Klasse 5 hatten eine spannende Einführung in die Gefahren des Straßenverkehrs, die sie nun besser einschätzen können.

(Text: Marion Bach/Fotos: Michelle Maasch)

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