Am Dienstag, 06.03.2012, stellte sich Michaela Stahl, die für unsere Schule zuständige Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, den vier Klassen des 9. Schuljahres vor.

Michaela Stahl präsentierte den Fahrplan für den weiteren Berufswahlprozess und informierte die Schülerinnen und Schüler über konkrete Hilfsangebote von ihrer Seite:
- Berufsorientierung und Informationen
Angebot der Berufsberatung der Agentur für Arbeit sowie die Aufgaben und Tätigkeiten in Berufen und deren Zugangsvoraussetzungen (in Veranstaltungen an der Schule einschließlichElternabenden) - Individuelle Beratung
Fast monatlich ist Frau Stahl an unserer Schule und berät die Schülerinnen und Schüler im persönlichen Gespräch zu allen Fragen rund um den „Start in das Berufsleben“. - Ausbildungsstellenvermittlung
Die Agentur für Arbeit kennt das Ausbildungsangebot von Betrieben und Berufsfachschulen in unserer Region. Bei der Verwirklichung des Berufswunsches kann sie die Schülerinnen und Schüler unterstützen bzw. berufliche Alternativen vorschlagen.
Weiter gab die Berufsberaterin Michaela Stahl auch noch einige Linktipps für Webseiten, die bei der Berufsorientierung helfen können, Berufsbilder vorstellen und auf denen auch Ausbildungsplätze angeboten werden:
Weitere Informationen zur Berufsorientierung finden sich auch auf www.breuer-info.de.

Das Experten-Team mit den Klassenleitern des 9. Schuljahres
Ganz im Sinne der Idee “Schule öffnen” konnten für das Bewerbungstraining der 9. Klassen Experten von außerhalb geworben werden, die den Schülerinnen und Schülern Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung gaben.
So wurden die 135 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 am Dienstag, 21.03.2011, in fünf Arbeitsgruppen aufgeteilt und von folgenden Referenten betreut:
- Laura Ivanovic (Barmer-GEK)
- Michaela Stahl und Frau Bartz (Arbeitsagentur)
- Michael Bick (Kreissparkasse Ahrweiler)
- Frank Weiler und Herr Scheibe (Debeka)
- Dirk Schreiber (Volksbank Rhein-Ahr-Eifel)
Von 8:00 – 12.30 Uhr informierten die Experten über wichtige Themen wie das Gestalten einer Bewerbungsmappe, den Eignungstest sowie das Vorstellungsgespräch.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten Tipps und Hinweise aus der Praxis für die Erstellung einer Bewerbung, wurden professionell an ein Vorstellungsgespräch hingeführt und erhielten praktische Verhaltens- und – was in der heutigen Zeit auch sehr wichtig ist – Benimmtipps für die Bewerbungsgespräche. Besonders das Vorstellungsgespräch wurde in einigen Gruppen in den Mittelpunkt gerückt. Mit Hilfe von Videoaufzeichnungen wurden die Gesprächsanalysen sehr konkret und praxisorientiert durchgeführt.
Am Ende waren beide Seiten, sowohl die Schüler als auch die Referenten, mit den Ergebnissen des Bewerbungstrainings sehr zufrieden und die Referenten sagten quasi schon für das Bewerbertraining 2011 an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler zu.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den Referenten bedanken!
Hier nun ein paar Impressionen vom Bewerbungstraining 2011:
„Realschüler tauschten Schulbank gegen Arbeitsplatz“ – Schüler 2 Wochen im Betriebspraktikum

Josef übte sich mit Erfolg als Schmied in der Kunstschmiede Maria Laach
Von „Ich freue mich wieder auf die Schule “ bis zum „Oh, ich würde am liebsten direkt meine Ausbildung hier beginnen“ konnten sich die betreuenden Sozialkundelehrer bei ihren Besuchen in den letzten zwei Wochen viele Kommentare ihrer Schüler anhören.
Erste Einblicke in die Berufswelt haben ca. 130 Schülerinnen und Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler in den beiden letzten Wochen gesammelt. Sie absolvierten nach den Herbstferien ein zweiwöchiges Praktikum in Betrieben der Region Ahrweiler.

Sarah Natschke, hier links mit ihrer Betreuerin Helena Rieck, schnupperte bei der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel in Bad Neuenahr in den Job der Bankkauffrau
Eintrittskarte ins Berufsleben
„Das Betriebspraktikum hat an unserer Schule einen ganz hohen Stellenwert. In der heutigen Zeit ist eine überlegte und geplante Berufswahl enorm wichtig. Wir versuchen unsere Schüler ein Stück weit „fit für den Beruf“ zu machen. Ganz wichtig sind neben den praktischen Erfahrungen, wie sie durch Praktika gewonnen werden können, aber auch die Kontakte, die die Schüler dabei knüpfen“, so Praktikumsleiter und Sozialkundelehrer Ralf Breuer, der auch die Bedeutung des Betriebspraktikums betont: „Die Schüler geben durch ihr Auftreten im Praktikum ihre Visitenkarte ab, durch die sie später auch einen Ausbildungsplatz bekommen können.“ Und nach Rücksprache mit den besuchten Betrieben sei diese Visitenkarte in den meisten Fällen positiv gewesen, so dass das Praktikum für viele die Eintrittskarte ins Berufsleben sei, so Breuer.
Schnuppern in der Berufswelt
Breit war auch die Palette der Berufe, die die Realschüler nach den Herbstferien kennen lernten. Der eine schnupperte in den Job des Bürokaufmanns rein, der andere machte die Erfahrung, dass acht Stunden als Kfz-Mechatroniker in „Zeiten des Reifenwechsels“ ganz schön schlauchen können, so dass das Fußballtraining am Abend schon mal ausfallen musste. Interessant waren auch die Erfahrungen der Praktikanten im Hotel- und Gastronomiegewerbe, da gerade hier durch die verschiedenen Einsatzbereiche wie Küche, Service oder Housekeeping eine breite Palette von Eindrücken vermittelt werden konnten. Und gerade in diesem Gewerbe gibt es im Ahrkreis viele Lehrstellen, die diesen Sommer sogar nicht alle besetzt werden konnten.

Kevin als Landschaftsgärtner "allein in der Baumschule" Klein in Glees
Methodentraining
In einem dreitägigen Methodentraining in der ersten Woche nach dem Praktikum werden die Erfahrungen des Praktikums mit Hilfe der Klassenleiter und Sozialkundelehrer reflektiert und sowohl den Schülern der Kassenstufe 8, die im nächsten Schuljahr „dran“ sind, als auch den Eltern auf einem späteren Elternabend in einer Vortragsrunde mit Hilfe von Powerpoint oder Plakaten präsentiert.

Marc machte sehr positive Erfahrungen auf der VG-Verwaltung Brohltal
Das hat neben der Information auch den positiven Nebeneffekt, dass eine im Berufsleben wichtige Kompetenz, das Präsentieren, noch weiter eingeübt und erprobt wird.

Rebecca berichtet über ihr Praktikum als Mediengestalterin bei Klaes in Ahrweiler
Im Anschluss werden die Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler auch durch die regelmäßige Berufsberatung durch die Arbeitsagentur auf ihrem Weg zum richtigen Beruf begleitet. Die Termine der Berufsberaterin Michaela Stahl sind auf der Webseite der Boeselager Realschule plus unter www.boeselager-realschule.de zu finden.
Neben diesen Sprechstunden werden die Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler sowohl im Sozialkundeunterricht als auch im Deutschunterricht, wo vor allem das Erstellen von Bewerbungen eingeübt wird, in ihrem weiteren Berufswahlprozess unterstützt.
Weitere Praktika empfehlenswert
Außerdem bekommen sie sowohl von den betreuenden Lehrern als auch von den Betreuern im Praktikum den dringenden Rat, neben dem schulisch betreuten Betriebspraktikum in den bis zum Realschulabschluss noch stattfindenden Ferien unbedingt noch weitere Praktika zu absolvieren.
Schulleiter Klaus Dünker zur Berufsorientierung an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler: „Für uns ist es ein großes Anliegen die Schüler auf die Berufswelt vorzubereiten. Neben dem bewährten Betriebspraktikum, dem Bewerbertraining mit externen Fachleuten und der Berufsinformationsbörse achten wir verstärkt auf Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie die Beherrschung von Präsentationstechniken. Da spätere Arbeitgeber besonders auf diese Schlüsselqualifikationen achten, stehen hierfür Methodentrainingstage auf dem Stundenplan.“
Ausbilder der Berufsfeuerwehr in Köln stellt Berufsbild “Feuerwehrmann” vor

Wolfgang Hoffmann stellt den Beruf des Feuerwehrmannes vor der 9. Klasse vor
Die Berufsfeuerwehr in Köln sucht Nachwuchs, doch die Anforderungen sind hoch”, berichtet Wolfgang Hoffmann, zuständig für die Ausbildung der Feuerwehrleute in Köln. Mit Begeisterung stellte Hoffmann den Schülern der 9. Klassen der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus in Ahrweiler seinen Beruf vor. Das Gespräch gehört zum Themenschwerpunkt “Berufsorientierung“ in den Fächern Deutsch und Sozialkunde.
Bevor man sich bewerben könne, so Hoffmann, brauche man eine abgeschlossene Ausbildung, am besten im handwerklichen Bereich. Teamfähigkeit werde bei der Auswahl der Bewerber großgeschrieben, denn im 24-Stunden-Schichtdienst sei die Stimmung in der Mannschaft entscheidend. Aber auch die Sportlichkeit der Bewerber stehe auf dem Prüfstand. Auf den anspruchsvollen Fitnesstest solle man sich längerfristig vorbereiten, erklärte Wolfgang Hoffmann. Nach der Einstellung erfolge eine 12-monatige Ausbildung als Feuerwehrmann, danach eine 6-monatige als Sanitäter.
Beeindruckt waren die Schüler von der Aufgabenvielfalt der Feuerwehrleute: “Das Löschen von Bränden ist nicht mehr unsere Hauptaufgabe. So ist die Zahl der Bergungseinsätze von Unfallopfern viel höher als die der Brände”, erzählte Wolfgang Hoffmann. Interessante Zusatzausbildungen, beispielsweise als Taucher, sind möglich, wenn man bei Tauchgängen in Gewässern zur Bergung von Personen oder Gegenständen eingesetzt werden möchte. Auch der Einsatzort auf einem Feuerwehrschiff auf dem Rhein erfordert Zusatzkenntnisse.
Wolfgang Hoffmann beschönigt nichts: “Der Beruf macht Spaß, aber man ist auch großen körperlichen und seelischen Belastungen ausgesetzt. Am schlimmsten ist es, wenn Kinder zu den Opfern von Unglücken zählen. Aber immer dann, wenn wir es schaffen, Menschen aus Notsituationen zu befreien, wird uns die Sinnhaftigkeit unseres Berufes deutlich.” Die Botschaft des Feuerwehrmanns ist klar: Es lohnt sich, für seinen Traumberuf zu kämpfen.
Text: Brigitte Kaiser

Schulleiter Klaus Dünker bei der Eröffnung der 7. Berufsinformationsbörse
Seit 2004 lädt die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler im Rahmen der Berufsorientierung „Fit für den Job“ Repräsentanten verschiedener Berufe – darunter auch Eltern und Ehemalige – einmal im Jahr zu einer Berufsinformationsbörse für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassenstufe ein.
In einer Art „Stehcafé“ standen auch dieses Jahr über 40 Vertreter der heimischen Wirtschaft, verschiedener Behörden und des Handwerks den interessierten Jugendlichen zum Gespräch zur Verfügung. Die bisherigen Erfahrungen zeigen auch, dass die Schüler diese Möglichkeit, den persönlichen Austausch und die Möglichkeit, sich konkret über einen angestrebten Ausbildungsberuf zu informieren, eher nutzen als bei einer Präsentation des Berufes in Form von Vorträgen.
Die Jugendlichen sollen im Austausch mit den Gästen „einen konkreten Einblick in bestimmte Berufe gewinnen – und möglicherweise erste Kontakte für ein Praktikum oder gar eine spätere Lehrstelle herstellen, was in den Vorjahren auch schon funktioniert habe“ – so der Sozialkundelehrer und Praktikumsleiter Ralf Breuer, der beide Tage mit organisiert hat.
Frau Dr. Antje Eckel, Geschäftsführerin des Unternehmens Dr. Eckel GmbH in Niederzissen, ist davon überzeugt, “dass diese Art der Berufsinformationsbörse für die Schülerinnen und Schüler ein gutes Angebot ist, um sich über ihren beruflichen Werdegang genauer zu informieren.” In Zukunft möchte die Unternehmerin des Jahres 2009 (Großer Preis des Mittelstandes) ihr Unternehmen jungen Menschen unserer Region präsentieren. Hierzu böte die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule eine gute Möglichkeit, so Frau Dr. Eckel.
Horst Gies, Geschäftsführer des Bauern- und Winzerverbandes im Kreis Ahrweiler und zum fünften Mal bei der Berufsinformationsbörse anwesend, nannte die Veranstaltung aus Sicht der informierenden Gäste „eine gelungene Veranstaltung“, die den Jugendlichen einen guten Überblick ermögliche, was in der heutige Zeit sehr wichtig sei.
In diesem Jahr reichte die Spanne der Berufe vom “Verfahrenstechnologe in der Müller-und Futtermittelwirtschaft” über den “IT-Systemkaufmann“ oder die “PTA” bis hin zum “Maschinenbauer”.
Hier nun ein paar Impressionen von der Berufsinfobörse 2010:
Informationen zum Betriebspraktikum im 9. Schuljahr

Unser zweiwöchiges Betriebspraktikum für die 9. Klassen findet in der Regel nach den Herbstferien statt, also in diesem Jahr vom 25. Oktober bis zum 06. November 2010.
Zielsetzungen
Zu unseren Zielen gehört es, dass die Schüler einen ersten fundierten Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt und deren Anforderungen gewinnen, damit sie zu einer kritisch-produktiven Auseinandersetzung mit der Wirtschaftswelt hingeführt werden, und zwar durch eigenständige Wahrnehmungen. Sie erfahren Verantwortung, die von ihnen gefordert wird und die von ihren Mitarbeitern in den Betrieben ausgeht.
Zum andern kann das Betriebspraktikum auch eine Hilfe zur Berufsorientierung sein. Zumindest sollte das Betriebspraktikum zu einer verstärkten Motivation auch für das schulische Lernen beitragen. Die Schüler werden einfach mehr Spaß an der Schule haben, wenn sie genauer wissen, wofür sie sich anstrengen.
Nicht zuletzt trägt das Praktikum zu einem “Realitätsgewinn” bei, der aus der Konfrontation zwischen den (Ideal-) Vorstellungen und der Praxis der Berufswelt entsteht.
Das Praktikum kann allerdings Folgendes nicht leisten: Es stellt keinen Eignungstest mit anschließender Stellenvermittlung dar, auch keine form- und sachgerechte Probezeit oder gar eine Möglichkeit zur Aufbesserung des Taschengeldes.
Voraussetzungen für die Durchführung und Teilnahme am Betriebspraktikum
Die Eltern erklären schriftlich ihr Einverständnis für die Teilnahme ihrer Kinder am Betriebspraktikum.
Die Schüler bewerben sich selbst um einen Praktikumsplatz ihrer Wahl. Die Praktikumsstellen sollten nach Möglichkeit im Umkreis von höchstens 25 Km von Bad Neuenahr-Ahrweiler entfernt liegen. Nur in begründeten Ausnahmefällen können Betriebe außerhalb dieses Bereiches gewählt werden. Dafür wird die Genehmigung des Schulleiters benötigt.
Die Schüler arbeiten ganztägig nach den jeweils üblichen Arbeitszeiten der Betriebe – in der Regel ca. 40 Stunden in der Woche. Jeder Schüler muss sich aufgrund der Arbeitszeiten im Betrieb um Buspläne oder Mitfahrgelegenheiten selbst kümmern.
Die Schüler sind im Rahmen der Schülerunfallversicherung abgesichert. Zusätzlich wird eine Haftpflichtversicherung über den Schulträger abgeschlossen.
Organisationsstruktur des Praktikums
Wir unterscheiden fünf aufeinander folgende Phasen:
- Informationsphase – ab Ende 1. Halbjahr Klasse 8; beginnend mit der Präsentation des Praktikums durch die Neuntklässler
- Bewerbungsphase – ab 2. Halbjahr Klasse 8; Bewerbung und Lebenslauf im Deutschunterricht
- Vorbereitungsphase – mit Beginn der Klasse 9; in Sozialkunde – Berufsbilder, Jugendarbeitsschutzgesetz, Verhalten während des Praktikums, Auftrag Praktikumsmappe
- Durchführungsphase – nach den Herbstferien in Klasse 9
- Auswertungsphase – Sockeltrainingstage im Anschluss an Praktikum mit Präsentation vor Klassen 8 und evtl. am Elternabend/Praktikumsmappe für das Fach Sozialkunde
Bei Fragen wenden Sie sich an den Praktikumsleiter Ralf Breuer – breuer@boeselager-realschule.de .
Tipps zur Bewerbung –> Planet Beruf










