Erste Einblicke, erste Chancen – Praktikum öffnet Türen für Boeselager-Realschüler
Wie jedes Jahr nach den Herbstferien sammelten auch in diesem Herbst rund 80 Neuntklässler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler erste Einblicke in die Berufswelt. Sie absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum in Betrieben der Region Ahrweiler und erhielten dabei vielfältige Einblicke in unterschiedlichste Berufsfelder.
Während des Praktikums waren 20 Schüler in Kindertagesstätten und Schulen als Erzieher tätig und sammelten dort erste Erfahrungen im Umgang mit Kindern. Im Bereich IT schnupperten fünf Schüler in den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration und lernten mehr über Netzwerke und Computersysteme. Auch das Handwerk war gefragt: Vier Schüler entschieden sich für ein Praktikum als Tischler und konnten hier ihre kreativen Fähigkeiten einsetzen.
Im Gesundheitswesen waren mehrere Jugendliche aktiv: Drei erkundeten den Beruf der medizinischen Fachangestellten, drei weitere schnupperten in den Pflegebereich und konnten dort Einblicke in die Betreuung und Versorgung von Patienten gewinnen. Einzelne Schüler waren als Physiotherapeut und Ergotherapeut tätig und erlebten hautnah den Umgang mit Patienten.
Technische Berufe stießen ebenfalls auf Interesse. Drei Schüler begaben sich in die Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitärtechnik, während zwei Schüler als technische Zeichner tätig waren und die Grundlagen des Konstruktionszeichnens erlernten. Weitere Schüler entschieden sich für kreative und kundenorientierte Berufe wie Floristin, Mediengestalterin und Parfümeriefachverkäufer.
„Vom ‚Ich freue mich wieder auf die Schule!‘ bis zum ‚Oh, ich würde am liebsten direkt meine Ausbildung hier beginnen!‘ konnten sich die betreuenden Lehrkräfte bei ihren Besuchen in den zwei Wochen viele Kommentare ihrer Schüler anhören“, berichtet Berufswahlkoordinator Ralf Breuer.
Eintrittskarte ins Berufsleben
„Das Betriebspraktikum hat an unserer Schule einen ganz hohen Stellenwert. In der heutigen Zeit ist eine überlegte und geplante Berufswahl enorm wichtig. Wir versuchen, unsere Schüler mit einer Reihe von Berufsorientierungsmodulen ein Stück weit ‚fit für den Beruf‘ zu machen. Ganz wichtig sind neben den praktischen Erfahrungen, wie sie durch Praktika gewonnen werden können, aber auch die Kontakte, die die Schüler dabei knüpfen“, so Breuer weiter. „Die Schüler geben durch ihr Auftreten im Praktikum ihre Visitenkarte ab, durch die sie später auch einen Ausbildungsplatz bekommen können.“ Nach Rücksprache mit den besuchten Betrieben sei diese „Visitenkarte“ in fast allen Fällen positiv gewesen, so dass das Praktikum für viele die Eintrittskarte ins Berufsleben sein könne. Breuer empfiehlt seinen Schülern zudem, weitere freiwillige Praktika zu absolvieren, um sich einen noch breiteren Einblick in die Berufswelt zu verschaffen.
Berufsberatung durch außerschulische Institutionen
Das Betriebspraktikum ist jedoch nur ein Schritt im schulischen Konzept der Berufsorientierung. Im Anschluss werden die Schüler durch regelmäßige Berufsberatung der Arbeitsagentur, konkret durch Simone Gasper, sowie durch die Unterstützung des Übergangscoaches Christoph Goertz auf ihrem Weg zum passenden Beruf begleitet. „Neben diesen Sprechstunden werden die Schüler auch im Deutschunterricht, wo vor allem das Erstellen von Bewerbungen eingeübt wird, und in den Wahlpflichtfächern in ihrem weiteren Berufswahlprozess unterstützt“, erläutert Breuer.
Der 2. Realschulkonrektor Johannes Morschhausen, in der Schulleitung für den Bereich der Berufsorientierung zuständig, betont: „Zum Schulprofil der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus zählt eine intensive Vorbereitung auf das Berufsleben. Eine bessere Vorbereitung als das Eintauchen in den Berufsalltag gibt es wohl nicht. Aus diesem Grund absolvieren alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein zweiwöchiges Berufspraktikum, damit sie die Gelegenheit erhalten, einmal einen Beruf – und den damit verbundenen Zeiteinsatz – näher kennen zu lernen. Unterstützt werden diese praktischen Erfahrungen noch durch weitere berufsvorbereitende Maßnahmen wie Bewerbertraining durch externe Fachleute, die Berufsinfobörse und die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.“
Eine Vielfalt an Erfahrungen für eine fundierte Berufswahl
Neben den Erziehern, Fachinformatikern und Tischlern erhielten die Boeselager-Realschüler Einblicke in weitere Berufsfelder. So entschieden sich einige für Praktika als Hotelfachfrau, Koch oder Lagerist und erlebten die Herausforderungen und den Tagesablauf in der Gastronomie und Logistik. Im Bereich der kaufmännischen Berufe schnupperten Schüler in die Tätigkeiten eines Speditionskaufmanns, Immobilienkaufmanns sowie eines Sport- und Fitnesskaufmanns. Sogar spezialisierte Berufe wie Augenoptiker/Hörakustiker, Zahntechniker, Zootierpfleger und Zweiradmechaniker waren vertreten und boten den Jugendlichen wertvolle erste Eindrücke.
Schulleiter Timo Lichtenthäler hebt die Bedeutung dieser Vielfalt in der schulischen Berufsorientierung hervor: „Wir verstehen uns als Schule auch als wichtiger Zulieferer für die Wirtschaft und den Dienstleistungssektor in der Region. Das Betriebspraktikum kann im besten Fall für beide Seiten eine Win-Win-Situation sein!“
Die Boeselager-Realschule Ahrweiler bedankt sich bei allen Betrieben und deren Betreuern herzlich für die Unterstützung und die Möglichkeit, den Schülern diese wertvollen Einblicke in die Berufswelt zu ermöglichen. Die Vielfalt der Praktikumsplätze spiegelte die unterschiedlichen Interessen der Schüler wider und bot ihnen eine wertvolle Möglichkeit, Berufe aus nächster Nähe kennenzulernen und wichtige Erfahrungen für ihre Berufswahl zu sammeln.
(Text & Fotos: Ralf Breuer)
Externe Experten machen Neuntklässler der Boeselager-Realschule „fit für den Job“
Ganz im Sinne der Idee “Schule öffnen” konnten der 2. Konrektor Johannes Morschhausen und der Berufswahlkoordinator der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler, Ralf Breuer, für das Bewerbertraining der 9. Klassen dieses Jahr kurz vor den Osterferien wieder Experten von außerhalb gewinnen, die den Schülerinnen und Schülern Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung und zum Verhalten im Vorstellungsgespräch gaben.
So wurden die ca. 80 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Boeselager-Realschule am Freitag, dem 24. März 2023, in vier Arbeitsgruppen aufgeteilt und von folgenden Referenten betreut: Simone Gasper und Jascha Benner (Agentur für Arbeit), Lara Fritsche, Lea Bleis und Cathalina Mies (Kreissparkasse Ahrweiler), Pascal Zirbel und Tizian Karaschwewitz (BKK Pfalz) sowie den beiden Übergangscoaches unserer Schule, Christoph Görtz und Rüdiger Hahn.
Von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr informierten die Experten über wichtige Themen, wie das Gestalten einer Bewerbungsmappe, den Eignungstest sowie das Vorstellungsgespräch. Auch die Frage, wie man eigentlich eine Online-Bewerbung erstellt bzw. ausfüllt, wurde thematisiert, da immer mehr größere Betriebe dazu übergehen, einen Teil des Bewerbungsverfahrens online zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten Tipps und Hinweise aus der Praxis für die Erstellung einer Bewerbung, wurden professionell zu einem Vorstellungsgespräch hingeführt und erhielten praktische Verhaltens- und – was in der heutigen Zeit auch sehr wichtig ist – Benimmtipps für die Bewerbungsgespräche. Besonders das Vorstellungsgespräch wurde in einigen Gruppen in den Mittelpunkt gerückt.
Am Ende waren beide Seiten, sowohl die Schüler als auch die Referenten, mit den Ergebnissen des Bewerbungstrainings sehr zufrieden und die Referenten sagten quasi schon für das Bewerbertraining 2024 an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler zu.
Vielen Dank an die Referenten!
Obwohl der Kreis Ahrweiler seit Mitte Juli im Ausnahmezustand und der Großteil der Betriebe an der Ahr von der Flut betroffen ist, konnten auch in diesem Herbst gut 80 Realschülerinnen und -schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler erste Einblicke in die Berufswelt sammeln. Sie tauschten ihren Platz an der Schulbank gegen einen Arbeitsplatz und absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum in Betrieben der Region Ahrweiler.
Die Ausgangssituation war keine gute: Zahlreiche Betriebe, bei denen sich die Neuntklässler der Boeselager-Realschule Ahrweiler im Vorfeld um einen Praktikumsplatz beworben hatten und angenommen wurden, sind von der Flut betroffen und mussten den Schülerinnen und Schülern schweren Herzens, aber verständlicher Weise absagen. Dennoch erhielt letztendlich jeder die Chance, für zwei Wochen einen Blick in die Berufswelt zu werfen. Selbst einige betroffene Betriebe zeigten sich sehr flexibel und betreuten die Jugendlichen beim Schnuppern in die Berufswelt.
So konnten sich die betreuenden Sozialkunde- und Klassenlehrer bei ihren Besuchen in den zwei Wochen Kommentare ihrer Schüler wie „Ich freue mich wieder auf die Schule“ bis zum „Oh, ich würde am liebsten direkt meine Ausbildung hier beginnen“ anhören.
Eintrittskarte ins Berufsleben
„Zuallererst möchte ich den Betrieben, die selbst vor vier Monaten “untergegangen” sind, danken, dass sie es trotz aller Schwierigkeiten einrichten konnten, unseren Schülerinnen und Schülern einen Praktikumsplatz einzurichten, denn das Betriebspraktikum hat an unserer Schule einen ganz hohen Stellenwert. In der heutigen Zeit ist eine überlegte und geplante Berufswahl enorm wichtig. Wir versuchen unsere Schüler ein Stück weit „fit für den Beruf“ zu machen. Ganz wichtig sind neben den praktischen Erfahrungen, wie sie durch Praktika gewonnen werden können, aber auch die Kontakte, die die Schüler dabei knüpfen“, so Berufswahlkoordinator und Sozialkundelehrer Ralf Breuer, der auch die Bedeutung des Betriebspraktikums betont: „Die Schüler geben durch ihr Auftreten im Praktikum ihre Visitenkarte ab, durch die sie später auch einen Ausbildungsplatz bekommen können.“ Und nach Rücksprache mit den besuchten Betrieben sei diese Visitenkarte in den überwiegenden Fällen positiv gewesen, so dass das Praktikum für viele die Eintrittskarte ins Berufsleben sein könne, so Breuer. Breuer empfiehlt seinen Schülern aber auch, noch weitere freiwillige Praktika zu absolvieren, um sich noch einen besseren Einblick in die Berufswelt zu verschaffen.
Berufsberatung durch außerschulische Institutionen
Im Anschluss an das Betriebspraktikum werden die Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler unter anderem auch durch die regelmäßige Berufsberatung durch die Arbeitsagentur auf ihrem Weg zum richtigen Beruf begleitet. Neben diesen Sprechstunden werden die Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler sowohl im Sozialkundeunterricht als auch im Deutschunterricht, wo vor allem das Erstellen von Bewerbungen eingeübt wird, in ihrem weiteren Berufswahlprozess unterstützt. Außerdem werden auch Exkursionen zu Berufsinfomessen in der Region unternommen – sofern es die Corona-Lage zulässt.
Der 2. Realschulkonrektor Johannes Morschhausen – in der Schulleitung für den Bereich der Berufsorientierung zuständig – zum Berufswahlprozess an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler: „Zum Schulprofil der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus zählt eine intensive Vorbereitung auf das Berufsleben. Eine bessere Vorbereitung als das Eintauchen in den Berufsalltag gibt es wohl nicht. Aus diesem Grund absolvieren alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein zweiwöchiges Berufspraktikum, damit sie die Gelegenheit erhalten, einmal einen Beruf – und den damit verbundenen Zeiteinsatz – näher kennen zu lernen. Unterstützt werden diese praktischen Erfahrungen noch durch weitere berufsvorbereitende Maßnahmen wie Bewerbertraining durch externe Fachleute, die Berufsinfobörse und die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.“
Auch der Schulleiter der Boeselager-Realschule Ahrweiler, Timo Lichtenthäler, betont die Bedeutung der schulischen Berufsorientierung: „Wir verstehen uns als Schule auch als wichtiger Zulieferer für die Wirtschaft und den Dienstleistungssektor in der Region. Das Betriebspraktikum kann im besten Fall für beide Seiten eine Win-Win-Situation sein – gerade jetzt, wo für den Wiederaufbau unserer schönen Heimat jede Arbeitskraft benötigt wird.“
Die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler bedankt sich auf diesem Wege auch noch einmal bei allen Betrieben und deren Betreuern, dass sie unseren Schülerinnen und Schülern in dieser sehr schwierigen Situation diesen Einblick in die Berufswelt ermöglicht haben!
Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,
da das Schuljahr ja trotz des Fernunterrichts weiter voranschreitet und bestimmte Termine sich auch durch Corona nicht verschieben, hier ein paar Informationen zu digitalen Veranstaltungen im Rahmen der Berufsorientierung:
Tag der digitalen Berufsorientierung der IHK
mit telefonischer Sprechstunde der IHK-Ausbildungsberater, einer Zoom-Konferenz zur Berufsorientierung , einem digitalen “Elternabend” und vielen digitalen Informationsangeboten für die Schülerinnen und Schüler – sei es zum Thema Praktikum oder zu einer möglichen Ausbildung
Berufsinfomarkt der BBS Bad Neuenahr trotz(t) Corona
Am Freitag, dem 5. Februar, ab 14:00 Uhr, öffnet die Berufsbildende Schule Bad Neuenahr für etwa drei Stunden ihre virtuellen Türen. In einer auf YouTube übertragenen Live Veranstaltung aus einem eigens eingerichteten „BBS Fernsehstudio“ präsentiert die BBS, zusammen mit ihren dualen Partnern, die vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Bildung. Auch der Zugriff auf eine Praktikums- und Lehrstellenbörse ist dann möglich.
Digitale Veranstaltungen zu einem Praktikum oder einer Ausbildung bei der Telekom
Virtueller Austausch zu Ausbildungsberufen bzw. dualen Studiengängen bei der Telekom – mit Webex-Videokonferenzen für Schüler und Eltern (“Elternabend”)
Die schulischen Betriebs-Praktika im Jahr 2021 finden (voraussichtlich) an folgenden Terminen statt:
–> Berufsreife-Bereich: 12.04.2021 bis 23.04.2021
–> Sekundar I-Bereich: 25.10.2021 bis 06.11.2021
–> Tipps zur Bewerbung mit Musterbewerbungen
Weitere Informationen zu der Berufsorientierung an unserer Schule, den Praktika und dem Praxistag finden Sie auf dieser Webseite unter dem Menüpunkt “Berufswahl“.
Bei weiteren Fragen können Sie sich auch gerne an den Berufswahlkoordinator Ralf Breuer (breuer@boeselager-realschule.de) oder den 2. Konrektor Johannes Morschhausen (morschhausen.johannes@boeselager-realschule.de) wenden.
In diesen Tagen erscheint das neue Ausbildungsmagazin der Kreiswirtschaftsförderung und der Einstieg GmbH. Darin erfahren Schülerinnen und Schülern viel über unterschiedliche Berufsfelder und freie Ausbildungsplätze. „Das Magazin übernimmt eine Lotsenfunktion und möchte die Schülerinnen und Schüler mit wissenswerten und nützlichen Informationen rund um das Thema Ausbildung fit für ihren nächsten Lebensabschnitt machen”, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei der Vorstellung des Heftes.
Viele Unternehmen und Institutionen aus dem Kreis und der näheren Umgebung stellen sich und ihr Ausbildungsangebot vor. Es bietet neben einem Querschnitt der gängigen Ausbildungsberufe und Ausbildungsangebote in der Region Tipps für die Bewerbung und zur Berufsorientierung sowie Wissenswertes zum Ausbildungstag Ahrweiler und dem Wirtschaftsstandort Kreis AW.
Weitere Informationen gibt es bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Ahrweiler, E-Mail: Denis.Radermacher@kreis-ahrweiler.de, Telefon: 02641/975-373.
Ganz im Sinne der Idee “Schule öffnen” konnten der 2. Konrektor Johannes Morschhausen und der Berufswahlkoordinator der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler, Ralf Breuer, für das Bewerbertraining der 9. Klassen auch im 15. Jahr wieder zahlreiche Experten von außerhalb gewinnen, die den Schülerinnen und Schülern Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung und zum Verhalten im Vorstellungsgespräch gaben.
So wurden die ca. 90 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Boeselager-Realschule am Freitag, 12. April 2019, in sechs Arbeitsgruppen aufgeteilt und von folgenden Referenten betreut:
- Daniel Haevescher (Agentur für Arbeit)
- Jupp Forg, Harry Traubenkraut und Marco Zedler (AOK)
- Nico Martini (Barmer)
- Santana Sadi und Maryan Regrada (Kreissparkasse Ahrweiler)
- Sehada Salic und Nils Braunschädel (Volksbank Rhein-Ahr-Eifel)
Von 8:00 Uhr bis 12.00 Uhr informierten die Experten über wichtige Themen, wie das Gestalten einer Bewerbungsmappe, den Eignungstest sowie das Vorstellungsgespräch. Auch die Frage, wie man eigentlich eine Online-Bewerbung erstellt bzw. ausfüllt, wurde thematisiert, da immer mehr größere Betriebe dazu übergehen, einen Teil des Bewerbungsverfahrens online zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten Tipps und Hinweise aus der Praxis für die Erstellung einer Bewerbung, wurden professionell zu einem Vorstellungsgespräch hingeführt und erhielten praktische Verhaltens- und – was in der heutigen Zeit auch sehr wichtig ist – Benimmtipps für die Bewerbungsgespräche. Besonders das Vorstellungsgespräch wurde in einigen Gruppen in den Mittelpunkt gerückt.
Am Ende waren beide Seiten, sowohl die Schüler als auch die Referenten, mit den Ergebnissen des Bewerbungstrainings sehr zufrieden und die Referenten sagten quasi schon für das Bewerbertraining am 27. März 2020 an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler zu.
Ein großes Dankeschön an die Referenten!
Im Rahmen der Methodentage an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus in Ahrweiler besuchten die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Berufsreifezweigs im Rahmen ihrer Berufsorientierung verschiedene Betriebe in Ahrweiler, um sich ein Bild von verschiedenen Berufen zu machen. Bevor es zu den Betriebserkundungen ging, hatten sich die Schülerinnen und Schüler über die Berufe und Betriebe informiert sowie einen Fragenkatalog für diese Exkursion erarbeitet.
Die erste Gruppe besuchte das Dorint Hotel in Bad Neuenahr. Dort wurden sie von der Personalchefin Martina Bischoff durch das Hotel geführt und über den Beruf der Hotelfachfrau/des Hotelfachmanns informiert. Die vielfältigen Möglichkeiten nach einer Ausbildung seine eigenen Schwerpunkte zu vertiefen, eventuell ein Duales Studium zu absolvieren und deutschlandweit oder sogar international zu arbeiten, hat die Achtklässler sehr beeindruckt.
Im Basislager konnte sich die zweite Gruppe den Beruf des Zweiradmonteurs und der Kaufleute im Einzelhandel näher anschauen. Nach der Besichtigung der Werkstatt, in der auch die derzeitigen Praktikanten über ihre Arbeit berichteten, erläuterte der Geschäftsführer, Rainer Berg, welche Voraussetzungen ihm wichtig seien, um in seinem Betrieb eine Praktikumsstelle oder einen Lehrvertrag zu erhalten.
Eine dritte Gruppe bekam im Weingut „Peter Kriechel“ eine Führung durch das Weingut und wurden vom Auszubildenden Fabian Plitt sehr kompetent über den Beruf des Winzers informiert. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, wie viel Arbeit in einem Wein steckt und dass ein Winzer sehr viel mehr macht, als „Trauben zu lesen und den Rest des Jahres im Keller Wein zu trinken“. Die anschließende Traubensaftprobe durfte natürlich auch nicht fehlen.
Die Betriebserkundungen gaben den Berufsreifeschülern der Boeselager-Realschule einen ersten Einblick in die Möglichkeiten, die sich ihnen in der Berufswelt bieten. Schließlich steht schon in nächsten Frühjahr das Betriebspraktikum und in der 9. Klasse dann auch der Praxistag an.
Die Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Lehrerinnen Kirsten Sebastian, Maria Schmidt und Thea Thomasch bedankten sich ganz herzlich bei den Betrieben, die sich die Zeit genommen haben, sich und ihr Berufsfelder vorzustellen.
(Text und Fotos: Kirsten Sebastian)
Junghandwerker-Workshop bei den “Offenen Höfen” in Gelsdorf
Eine Gruppe Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler schnupperte am Tag der offenen Höfe und Betriebe in Gelsdorf am 20./21. Oktober 2018 bei einem Junghandwerker-Workshop in das Schreiner-Handwerk hinein.
Erste Kontakte zwischen der Boeselager-Realschule und der Möbeltischlerei “Holzwerk” von Judith Cramer und Axel Bornemann gibt es schon seit einigen Jahren über die jährlich stattfindende Berufsinfobörse “Schule trifft Wirtschaft” an der Schule. Daraus ergab sich im Gespräch die Idee, im handwerklichen Bereich ein Praxisangebot zu entwickeln, bei dem die Jugendlichen sich selbst mit dem Werkstoff Holz auseinandersetzen können.
Am vierstündigen Workshop im Rahmen der “Tage der offenen Höfe in Gelsdorf” nahmen gleich im ersten Anlauf 10 Schülerinnen und Schüler teil. Er wurde von allen beteiligten sehr positiv aufgenommen. Schüler, Lehrer, Eltern und nicht zuletzt die “Holzwerker” waren begeistert.
Auch die zahlreichen Gäste der “Offenen Höfe” in Gelsdorf, die bei dem Workshop zusehen konnten, staunten nicht schlecht, was die Junghandwerker in nur vier Stunden auf die Beine stellten:
Unter Anleitung des Holzwerk-Azubis Maurice fertigten alle teilnehmenden Boeselager-Realschüler ein hängendes Bücherregal aus Buche und schwarzem MDF. Zum Abschluss bekamen die drei Mädchen und die sieben Jungen ein Zertifikat für ihre erfolgreiche Teilnahme überreicht.
Dieses Projekt war eine gelungene Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft, die auf eine Wiederholung und Nachahmer hofft.
Besuch der „Azubitage“ in Koblenz auch dieses Jahr wieder ein gelungener Unterrichtsgang: Boeselager-Realschüler knüpften Kontakte und erhielten Infos aus erster Hand
Im Rahmen der Berufsorientierung „Fit für den Job“ besuchte eine Gruppe von knapp 30 Schülerinnen und Schülern der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler die Messe “Azubitage” in Koblenz. Bei dieser größten Berufsinformationsmesse in unserer Region präsentieren über 100 Unternehmen, Berufs- und Hochschulen, Behörden und Verbände mehr als 200 Ausbildungs- und Studiengänge „zum Anfassen”.
Um 9:30 Uhr ging’s mit der Bahn nach Koblenz, wo die Gruppe nach einer kleinen Stärkung in der Koblenzer City gerade in dem Moment die „CGM ARENA Koblenz”, in der die Messe untergebracht ist, erreichte, als die anderen Klassen bereits die Heimkehr antraten. So gab es für die Boeselager-Realschüler kein Gedränge mehr in der Halle und die Aussteller konnten sich viel Zeit für die Schülerinnen und Schüler von der Ahr nehmen, um ihnen die unterschiedlichsten Berufsbilder vorzustellen und schmackhaft zu machen.
Nach zahlreichen interessanten Gesprächen und mit vielen Informationen aus erster Hand kehrte die Gruppe der Boeselager-Realschüler am späten Nachmittag in Ahrweiler zurück – einige Schüler konnten sogar Praktika für die Sommerferien vereinbaren.
Auch aus dem Kreis Ahrweiler waren einige Firmen bei dieser Messe vertreten und die beiden betreuenden Lehrer Johannes Morschhausen und Ralf Breuer freuten sich, sogar einige ehemalige Schüler der Boeselager-Realschule an den Messeständen begrüßen zu können, die nun schon selbst Berufsbilder vorführten.
Nach vielen interessanten Gesprächen und mit viel Informationsmaterial im Gepäck kehrte die Gruppe der Boeselager-Realschüler am späten Nachmittag in Ahrweiler zurück.
Organisiert wurde dieser Unterrichtsgang vom 2. Konrektor Johannes Morschhausen und vom Sozialkundelehrer Ralf Breuer, der die Schülerinnen und Schüler für ihre Bereitschaft lobte, auch mal an einem Freitagnachmittag etwas für die Schule bzw. die Berufswahl zu machen: „Aber alleine die vereinbarten Praktika und die geknüpften Kontakte zu den Ausstellern, die ja fast alle ausbildende Betriebe sind, zeigten den Schülern, dass sich dieses Engagement für die eigene Berufswahl auch gelohnt hat“, so Breuer, der auch Koordinator für Berufsorientierung an der Boeselager-Realschule ist.
Im Rahmen der Berufsorientierung „Fit für den Job“ organisiert die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler eine Fahrt zur größten Berufsinformationsmesse in unserer Region nach Koblenz.
Die Messe „azubi & studientage“ findet bereits zum 11. Mal in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer Koblenz und der Industrie- und Handelskammer Koblenz.
Auf rund 3.400 Quadratmetern können sich Schüler der letzten beiden Jahrgänge aller Schularten in der Sporthalle Oberwerth über ihren Einstieg ins Berufsleben oder Studium informieren. Im persönlichen Gespräch oder in nachgebauten Arbeitsumgebungen haben sie die Gelegenheit, ihre Vorstellungen vom Wunschberuf zu überprüfen und Kontakte für spätere Bewerbungen zu knüpfen.
Begleitet werden die azubi- und studientage von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Aussteller aus der Region berichten über Karrieren in ihrem Unternehmen, in Vorträgen und Seminaren gibt es die Möglichkeit, Ausbildungswege ganzer Branchen zu präsentieren oder konkrete Berufsbilder vorzustellen. In weiteren Workshops lernen die Jugendlichen, worauf es bei einer Bewerbung ankommt und können sich auf Eignungstests vorbereiten.
Termin der Messe: Fr/Sa, 27./28. April 2018, in der „CGM ARENA Koblenz” (ehem. Sporthalle Oberwerth)
- rund 100 Unternehmen, Berufs- und Hochschulen, Behörden und Verbände präsentieren mehr als 300 Bildungsangebote “zum Anfassen”
- Vorträge, Bewerbertrainings, Workshops zur Berufsorientierung und Entscheidungsfindung
Hier ein Youtube-Video über unseren Besuch der Messe 2015:
Für interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 9 bieten wir einen von uns betreuten Unterrichtsgang zu dieser Messe am Freitag, 27.04.2018, ab 09:30 Uhr an. Die beiden ersten Stunden ist normaler Unterricht.
Rückkehr wird gegen 17:30 Uhr am Bahnhof Ahrweiler sein. Die Kosten werden 7 € betragen.
Der versäumte Unterricht (3. bis 6. Stunde) muss nachgearbeitet werden. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl begrenzt – der Eingang der Anmeldung entscheidet…