Anwärterin der Boeselager-Realschule unterstützt pädagogischen Ansatz der Dokumentationsstätte Regierungsbunker
Im Rahmen der Ausbildung zur Realschullehrerin entschied sich Heike Fournier ihre Examensreihe über den Bunker zu verfassen.
Die Nähe zu diesem einmaligen Bauwerk und die faszinierende geschichtliche Einbettung nutzte sie, um den Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse einen lebendigen Eindruck der Zeit des „Kalten Krieges“ zu vermitteln.
In insgesamt zwölf Unterrichtsstunden wurde die Entstehung, die Nutzung und die letztendliche Aufgabe des Regierungsbunkers mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Innerhalb der Reihe wurde der Bunker zudem zweimal besucht, eigenständig erkundet und es wurden sogar Zeitzeugen befragt.
Nach der Fertigstellung der Examensreihe und der Beendigung der Ausbildung übergab Frau Fournier ihre Examensarbeit in die Hände Herrn Herschbachs und formulierte dabei ihre Hoffnung, dass viele weitere Pädagogen diese nutzen und den Bunker als wunderbare Möglichkeit erkennen Geschichte für Schüler lebendig zu machen.
Herr Herschbach und Frau Hollunder bedankten sich für das Engagement und die freundliche Bereitstellung der praktischen Arbeit, die auch ihre Arbeit für den Bunker unterstützt.
Hier geht’s zum Artikel über das Unterrichtsprojekt… –>
10a erkundet Regierungsbunker in Ahrweiler
Klasse 10a der Boeselager Realschule erkundet den Regierungsbunker
Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Spurensuche zum Regierungsbunker in Ahrweiler“ besuchte die Klasse 10a mit ihrer Geschichtslehrerin Heike Fournier den ehemaligen Ausweichsitz der Regierung – im Volksmund Regierungsbunker genannt – in Ahrweiler gleich zweimal. Am 09.11. und 23.11.2011 öffneten sich für die Boeselager-Realschüler die Tore in eine spannende vergangene Zeit.
Obwohl manch einer ahnte, was in den Weinbergen verborgen lag, war es doch eines der größten Geheimobjekte der BRD. Bis zum Ende des Kalten Krieges in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts sollte der Regierungsbunker die Entscheidungsträger der BRD vor einem Ernstfall, d.h. einem Angriff aus dem Osten, schützen und handlungsfähig halten.
“Nachdem wir bei unserem ersten Besuch eine Führung hatten, gestalteten wir den zweiten Besuch durch eigene Vorträge. Spannend ergänzt wurde unser zweiter Besuch von zwei Zeitzeugen, die uns im Anschluss auch noch für ein Interview Rede und Antwort standen.
So einen tiefen Einblick in die persönliche Verbindung zum Leben im Bunker hätte sich keiner von uns vorstellen können. Es war toll über dieses Bauwerk, auch wenn nur ein Bruchteil erhalten geblieben ist, so viel zu erfahren.Für uns ist ein Stück Geschichte der Region, aber auch der Welt, greifbar geworden.Vielen Dank an alle die diese Entdeckung möglich gemacht haben!”Zitat – Fabienne Mörschbacher, 10A
Hier zwei Interviews mit Zeitzeugen als mp3: