Im Rahmen des Methodentrainings wurden die Siebtklässler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler in einem dreistündigen Crash-Kurs bei Karin Gerstenmeyer, Leiterin der AG Schulsanitätsdienst und Malteser Erste-Hilfe-Ausbilderin, in Erster Hilfe unterrichtet.
Mit Hilfe einiger Puzzles erlernten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler schnell, wie sie mit wenig Übung einfache Erste Hilfe-Maßnahmen fachgerecht anwenden können.
Beim Thema Rettungskette wurde den Schülern klar, dass Eigenschutz und Absicherung sowie Teamwork wesentliche Voraussetzungen beim Helfen sind und dass ohne die Hilfe der “Ersthelfer“ kein Rettungsdienst alarmiert wird und am Unfallort eintreffen kann.
Teamarbeit – ein Schwerpunkt der Methodentage – war beim Einüben der stabilen Seitenlage eines bewusstlosen Patienten angesagt. Nach der Atemüberprüfung am Mitschüler (Disco-Schema) und der Drehung in die Seitenlage wurde die Notruf-Alarmierung mit Hilfe der fünf W-Fragen an die Rettungsleitstelle geübt:
„Schief gewickelt“ waren anschließend alle Siebtklässler. Denn jetzt durften sie Pflaster kleben, einfache Verbände, Druckverbände und Armschlingen anlegen. So war jeder Teilnehmer am Ende der drei Unterrichtsstunden in irgendeiner Art und Weise verbunden, verklebt oder eingewickelt. Hier stellten die Kids fest, dass sie bereits zuvor bei Geschwistern, Schulkameraden oder Freunden Erste Hilfe geleistet haben.
Zum Abschuss erhielten alle stolzen neuen „Ersthelfer“ ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.