Nele Korbella (6c) gewinnt Vorlesewettbewerb der Boeselager-Realschule Ahrweiler

Strahlende Siegerin: Nele Korbella aus der Klasse 6c gewinnt mit einer herausragenden Vorleseleistung den Vorlesewettbewerb 2024 an der Boeselager-Realschule Ahrweiler

Strahlende Siegerin: Nele Korbella aus der Klasse 6c gewinnt mit einer herausragenden Vorleseleistung den Vorlesewettbewerb 2024 an der Boeselager-Realschule Ahrweiler

In einem beeindruckenden Finale des Vorlesewettbewerbs der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler, das am 6. Dezember 2024 stattfand, setzte sich Nele Korbella aus der Klasse 6c mit überzeugenden Leseleistungen gegen ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter durch und errang den Titel der Schulsiegerin.

Die Schulsiegerin Nele Korbella, die Klassenbesten, die Jury und die Organisatorin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs an der Boeselager-Realschule Ahrweiler, Josephin Sonntag (ganz links)

Die Schulsiegerin Nele Korbella, die Klassenbesten, die Jury und die Organisatorin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs an der Boeselager-Realschule Ahrweiler, Josephin Sonntag (ganz links)

Ein Wettstreit der besten jungen Vorleser

Die acht besten Vorleserinnen und Vorleser der sechsten Klassen hatten sich zuvor in klasseninternen Ausscheidungen qualifiziert. Im Finale präsentierten sie ihre Lesefähigkeiten, indem sie zunächst Auszüge aus selbst gewählten Büchern vorlasen, bevor sie sich der Herausforderung stellten, eine unbekannte Textpassage aus Tobias Goldfarbs „Spekulatius, der Weihnachtsdrache“ vorzulesen. 

In der Weihnachtsgeschichte „Spekulatius, der Weihnachtsdrache“ geht es um den kleinen Drachen Spekulatius, der sich auf ein spannendes Weihnachtsabenteuer begibt, um Weihnachten zu retten und dabei die Magie der Freundschaft entdeckt. Das zentrale Thema ist die Bedeutung von Zusammenhalt, Freundschaft und dem Glauben an das Gute. Die Geschichte vermittelt zudem Werte wie Hilfsbereitschaft und Mut, während sie die Magie und den Zauber der Weihnachtszeit einfängt.

Die Klassenbesten, die am Wettbewerb teilnahmen, waren: Leon Haxhiu (6a), Melina Pasagić (6a), Can Basar (6b), Tollin Alftaieh (6b), Lorena Muca (6c), Nele Korbella (6c), Lukas Bennerscheid (6d) sowie Mia Tempel (6d).

Leseförderung als zentraler Bestandteil des pädagogischen Konzepts

Die Boeselager-Realschule Ahrweiler legt großen Wert auf die Leseförderung als Teil ihres pädagogischen Konzepts, so der pädagogische Koordinator Dr. Rüdiger Becker, der weiter ausführt: „An unserer Schule verstehen wir Leseförderung nicht nur als einen zentralen Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts, sondern als eine Investition in die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler. Der Vorlesewettbewerb verkörpert diese Philosophie auf praktische Weise, indem er die Freude am Lesen weckt und gleichzeitig wichtige Basisqualifikationen wie Lesekompetenz und Textverständnis fördert. Wir sind stolz darauf, dass dieser Wettbewerb die Früchte unserer Bemühungen sichtbar macht und unseren Schülern eine Plattform bietet, auf der sie ihre Fähigkeiten und ihr Verständnis für die Welt der Literatur entwickeln und präsentieren können.”

Bewertung durch eine fachkundige Jury

Blick in die Arbeit der Jury des diesjährigen Vorlesewettbewerbs

Blick in die Arbeit der Jury des diesjährigen Vorlesewettbewerbs

Eine Jury, bestehend aus Vertretern des Elternbeirats, der Schülervertretung und Lehrern der Schule, beurteilte die Vorleseleistungen. Die Kriterien waren sichere Lesetechnik, gutes Textverständnis und eine lebendige Gestaltung des Vortrags. Organisiert und moderiert wurde der diesjährige Vorlesewettbewerb von der Deutschlehrerin Josephin Sonntag gemeinsam mit dem pädagogischen Koordinator Dr. Rüdiger Becker. 

Spannende Entscheidung und verdiente Preise

Josephin Sonntag mit Nele Korbella, der Schulsiegerin 2024

Josephin Sonntag mit Nele Korbella, der Schulsiegerin 2024

In der Finalrunde setzten sich schließlich drei Schülerinnen durch, die mit ihrer Lesekompetenz und Bühnenpräsenz überzeugten und folgende Plätze belegten:

  1. Nele Korbella (6a) las aus Margit Auers „Die Schule der magischen Tiere 2“ und verzauberte das Publikum mit einem ausdrucksstarken Vortrag, der die Zuhörenden tief in die fantasievolle Welt der magischen Tiere eintauchen ließ.
  2. Melina Pasagić (6a) präsentierte einen Abschnitt aus Ulrike Rylance’s „Penny Pepper – Diebesjagd in London“. Mit viel Humor und Lebendigkeit hauchte sie den Figuren Leben ein und sorgte für eine spannende Atmosphäre.
  3. Lorena Muja (6c) entführte mit ihrer Passage aus Antonia Michaelis’ „Die Amazonas-Detektive“ in eine geheimnisvolle und abenteuerliche Welt. Ihr lebendiger Vortrag und ihr gekonnter Spannungsaufbau zogen die Zuhörenden in den Bann.

Die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht, da alle Teilnehmer sehr gute Leistungen zeigten. Als Anerkennung erhielten alle Finalisten Buchpreise vom Förderverein der Schule.

Der Vorlesewettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird seit 1959 jährlich durchgeführt. In diesem Jahr nehmen bundesweit rund 600.000 Kinder der 6. Klassen aller Schularten an etwa 7200 Schulen teil.

(Text & Fotos: Ralf Breuer)

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Zirkusprojekt an der Boeselager-Realschule

On 9. Dezember 2024, in Projekte, by Ralf Breuer

„Zirkus-Zauber“: Schüler zeigen spektakuläre Skills

Die Diabolo Gruppe präsentiert die selbst kreierte Choreografie dem Rest der Klasse 6D (Foto: Stefan Bauer)

Die Diabolo Gruppe präsentiert die selbst kreierte Choreografie dem Rest der Klasse 6D (Foto: Stefan Bauer)

 
Tricks mit dem Diabolo ausprobieren, Bälle jonglieren oder Kunststücke mit den sogenannten Devilsticks erfinden – in der vergangenen Woche stand an der Philipp Freiherr von Boeselager-Realschule Ahrweiler alles im Zeichen der Artistik. Für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen war es eine besondere Gelegenheit, ihre kreativen und sportlichen Talente zu entdecken und zu entfalten.
Yara übt sich beim Tellerdrehen und bekommt hilfreiche Tipps vom Profi Stefan Bauer (Foto: Tobias Caspers)

Yara übt sich beim Tellerdrehen und bekommt hilfreiche Tipps vom Profi Stefan Bauer (Foto: Tobias Caspers)

Unter der fachkundigen Leitung des Zirkuspädagogen Stefan Bauer, der weit mehr ist als ein gewöhnlicher Artist, lernten die Kinder verschiedene zirkuspädagogische Techniken kennen. Seit dem Abschluss der Hochschule Codarts Circus Arts in Rotterdam mit dem Bachelorgrad im Jahr 2016 arbeitet Stefan Bauer weltweit als Artist. Zusätzlich ist er Zirkuspädagoge BAG und schloss seinen Bachelor in Sozialer Arbeit im Jahr 2022 ab. Mit seinem beeindruckenden Können, seiner Professionalität und seiner motivierenden Art vermittelte er den Kindern Freude an Bewegung, Ausdauer und Disziplin.

Eigene artistische Kunststücke wurden erschaffen - hier Handstand mit Slackline kombiniert (Foto: Andrea Mergler)

Eigene artistische Kunststücke wurden erschaffen – hier Handstand mit Slackline kombiniert (Foto: Andrea Mergler)

Durch seine Unterstützung konnten die Schülerinnen und Schüler anfängliche Herausforderungen meistern, entwickelten Selbstbewusstsein, Geduld und Mut und erlebten zahlreiche Erfolgsmomente.

Auch die sogenannten Devilsticks wurden kurzerhand mit weiteren akrobatischen Übungen vereint und zusammengefügt (Foto: Stefan Bauer)

Auch die sogenannten Devilsticks wurden kurzerhand mit weiteren akrobatischen Übungen vereint und zusammengefügt (Foto: Stefan Bauer)

Das Projekt förderte nicht nur individuelle Fähigkeiten, sondern stärkte auch die Klassengemeinschaft. Die Kinder unterstützten sich gegenseitig, gaben sich Tipps und feuerten sich an – ein echtes Teamgefühl entstand. Vor allem das gemeinsame Erarbeiten von Kunststücken half dabei, Vertrauen und Zusammenhalt zu stärken. Dies zeigte sich besonders in den Sportklassen, die durch ihr sportliches Profil ideale Voraussetzungen für diese Aktivitäten mitbrachten.

Lilian balanciert gekonnt über die Slackline (Foto: Stefan Bauer)

Lilian balanciert gekonnt über die Slackline (Foto: Stefan Bauer)

Das Zirkusprojekt wurde im Rahmen des Herzenssache-Projekts ermöglicht, das vom HOT Sinzig und dem Verein JuKi e.V. initiiert und von der Organisation Herzenssache gefördert wird. Seit drei Jahren bietet dieses Projekt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, an zirkuspädagogischen Aktivitäten teilzunehmen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Die Ergebnisse dieser intensiven Woche werden am Tag der offenen Tür am 18. Januar 2025 zu sehen sein. Dort gestalten die beiden Sportklassen eine beeindruckende Aufführung, bei der sie ihr neu erlerntes Können zeigen und das Sportprofil der Schule präsentieren werden. Eltern, Freunde und Interessierte können sich auf eine abwechslungsreiche und spannende Vorführung freuen.

Die Klasse 5d ließ sich von den Olympischen Spielen 2024 inspirieren und baute – wie auf dem Bild zu sehen – auch Elemente aus dem Breakdance in ihre Darbietung ein (Foto: Andrea Mergler)

Die Klasse 5e ließ sich von den Olympischen Spielen 2024 inspirieren und baute – wie auf dem Bild zu sehen – auch Elemente aus dem Breakdance in ihre Darbietung ein (Foto: Andrea Mergler)

Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Freude an den Workshops und bedanken sich herzlich bei allen Sponsoren sowie bei den Organisatoren, die dieses besondere Erlebnis möglich gemacht haben. Dieses Projekt hat nicht nur neue Fähigkeiten vermittelt, sondern auch gezeigt, was durch Zusammenarbeit, Kreativität und Durchhaltevermögen alles möglich ist.

Suela und Marina hatten viel Freude am Erproben der Zirkusgeräte (Foto: Tobias Caspers)

Suela und Marina hatten viel Freude am Erproben der Zirkusgeräte (Foto: Tobias Caspers)

Schulisch betreut wurde das Projekt von Andrea Mergler und Tobias Caspers, die die Schülerinnen und Schüler motivierten und unterstützten.

(Text: Ralf Breuer & Fotos: Andrea Mergler, Stefan Bauer und Tobias Caspers)

Die Fußballer der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule haben in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2009-2011) im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ erneut den Kreismeistertitel errungen.

Im Kreisendspiel wurde das Rhein-Gymnasium Sinzig mit 9:1 geschlagen. Somit überwintern die Sportler einmal mehr im Wettbewerb, der im April mit der regionalen Vorrunde und dem Regionalentscheid fortgesetzt wird. Dort wird man sich dann wieder mit Mannschaften bzw. Schulen aus dem Kreis Mayen-Koblenz messen, bevor es in die Vorschlussrunde hin zur Landesmeisterschaft geht. „Das ist immer noch unser großer Traum. Im Fußball einmal das Landesfinale erreichen – das wäre es!“, erklärt Sportlehrer Markus Lochner sein Ziel.

Während in anderen Sportarten aufgrund weniger Meldungen direkt der Regionalentscheid erreicht wird, ist die Zahl der meldenden Schulen im Fußball immer noch relativ konstant. Bis zur regionalen Vorrunde müssen daher vier bis fünf oder sogar mehr Spiele erfolgreich absolviert werden. „Wir hatten in der Schule ein Sichtungssystem aufgebaut, das durch Corona total ins Wanken kam. Langsam können wir wieder an die alten Strukturen anknüpfen und mittels Schul-AG die Schulmannschaften bilden. Diese werden dann durch talentierte Spieler, die nicht der AG angehören, ergänzt“, erklärt Lochner, der in den letzten zehn Jahren achtmal einen Kreistitel mit Mannschaften gewinnen konnte und mehrere Male den Regionalentscheid erreichte. „Gemessen an der Schulgröße sind das super Leistungen“, bemerkt der Sportlehrer.

Im diesjährigen Kreisfinale erwartete die Boeselager-Fußballer ein Gegner, der über sehr gute Fußballer verfügte, die jedoch mehrheitlich dem jüngeren Jahrgang angehörten. Somit hatten die Ahrweiler deutliche körperliche Vorteile, die konsequent ausgenutzt wurden. Zu keinem Zeitpunkt gab es Zweifel am Erfolg der Realschüler. Zu dominant traten die Spieler um Kapitän Elson Muca auf, der selbst dreimal das Tor traf. Auch der kurzfristige Ausfall zweier Spieler aus der ersten Elf konnte den Erfolg nicht verhindern. „Wenn wir wieder alle Spieler an Bord haben, kann uns vielleicht erneut eine Überraschung gelingen“, gibt sich Lochner abschließend optimistisch – und träumt ein Stück weiter.

Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft
und viel Erfolg für die regionale Vorrunde im April!