“Endlich wieder Parallelschwung statt Parallelogramm” – Erfolgreiche Schulskifahrt der Boeselager-Realschule zum Klausberg

"Und dann die Hände zum Himmel" - Skifahren in der Sonne Südtirols stand auf dem Stundenplan der sportlichen Boeselager-Realschüler

“Und dann die Hände zum Himmel” – Skifahren in der Sonne Südtirols stand auf dem Stundenplan der sportlichen Boeselager-Realschüler

Müde, etwas erschöpft und muskelkatergeplagt kehrten die etwas mehr als 30 jungen Skifahrer der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler nach 8 tollen Skitagen vom Ahrntal zurück ins Ahrtal.

Oft waren die Schülergruppen aus dem Ahrtal alleine auf der Piste

Oft waren die Schülergruppen aus dem Ahrtal alleine auf der Piste

Sehr lange hatte die Fahrt aufgrund der Coronaproblematik am „seidenen Faden“ gehangen. „Ich bin so froh, dass unser Schulleiter, Timo Lichtenthäler, uns Skifahrern immer den Rücken gestärkt und stets hinter uns gestanden hat. Es ist toll zu wissen, dass man sich auf Menschen verlassen kann“, machte Fahrtleiter Markus Lochner darauf aufmerksam, dass die Durchführung der Fahrt – angesichts der Pandemie – alles andere als selbstverständlich und erst durch den Rückhalt der Schulleitung zustande gekommen war. „Wir erlebten über Wochen und Monate hinweg ein Wechselbad der Gefühle. Die stetig steigenden Coronazahlen ließen uns teilweise etwas verzweifeln“, ergänzte Lochner, der gemeinsam mit seinem Kollegen Ralf Breuer, inzwischen fester Bestsandteil des Skistabs, unbedingt an der Skifahrt festhalten wollte.

Nach den ersten Übungsschwüngen im Tal ging's dann endlich auf den Klausberg rauf

Nach den ersten Übungsschwüngen im Tal ging’s dann endlich auf den Klausberg rauf

Zu viele Entbehrungen hatten die Schülerinnen und Schüler in den letzten Monaten erfahren müssen. Umso wichtiger war es, das von der Flut geprägte schulische und zum Teil familiäre Umfeld für einige Tage zu verlassen und zu vergessen. Nicht zu vernachlässigen ist der sportliche Aspekt dieser Aktivfahrt. Viele Schüler konnten weder in der Schule noch im Verein richtig Sport treiben, da die Anlagen zum Großteil nicht mehr existieren.

Nach dem Frühstück ging es mit dem Skibus auf die Piste, wo in fünf Gruppen – je nach Leistungsvermögen – geübt und trainiert wurde. Ein optimaler Lehrer-Schüler-Schlüssel (1:6) sollte dazu führen, dass am Ende alle Schülerinnen und Schüler alle roten und zum Teil auch schwarzen Pisten fahren konnten und beherrschten. Dass darüber hinaus alle Knochen heil blieben, geriet angesichts des dominanten Coronathemas fast in den Hintergrund.

Auch die Geselligkeit am Abend kam nicht zu kurz...

Auch die Geselligkeit am Abend kam nicht zu kurz…

Bereits jetzt steht fest, dass es auch im Jahr 2023 eine Neuauflage der Skitour geben wird. Dann werden turnusgemäß die jetzigen Sportler der achten Klassen die Reise an die Südtiroler Ahr antreten.

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