Boeselager-Realschüler erhielten vielseitigen Einblick in Arbeitswelt
Mit 21 Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10 machten sich der Chemie-Lehrer Burkhard Bender und der Berufswahlkoordinator Ralf Breuer Ende Mai auf nach Leverkusen zum “BayLab plastics”, dem Schülerlabor des Bayer-Konzerns.
Das “BayLab plastics” ist ein voll ausgestattetes Kunststofflabor für Schulklassen. Hier sollen die teilnehmenden Schüler erfahren, wie aus einer Idee ein fertiges Produkt werden kann. In fünf Teams wirken sie aktiv daran mit: im Design- oder Forschungs-, Technik- bzw. Kommunikationsteam – und auch noch im Financial-Team. Am Ende des Tages können sie bei erfolgreicher Zusammenarbeit ein fertiges Produkt mit nach Hause nehmen. Dieser interdisziplinäre Ansatz verbindet die verschiedensten Schulfächer miteinander und macht deutlich wie das Zusammenwirken in einem innovativen Unternehmen funktioniert.
In Schülerlabor angekommen, wurden die Schüler nach der Begrüßung kurz über die Produktpalette von Bayer informiert und anschließend in die oben erwähnten Gruppen eingeteilt. In den Gruppen sollten zwei große Ziele verwirklicht werden, nämlich die Produktion eines Eierlöffels und dessen Vermarktung.
Den Schülern wurde schon bei der Aufgabenstellung deutlich gemacht, dass Kommunikation untereinander und dadurch die Verzahnung der einzelnen Teams für die Zielerreichung sehr wichtig sind. Nach dem Mittagessen in einer Werkskantine hielt der Leiter des “BayLabs plastics”, Karl-Heinz Wagner, einen Vortrag über die Anforderungen der Berufswelt an die Schulabgänger, der die Schüler anregte, intensiv über sich und ihrer Vorstellung vom Berufsleben nachzudenken.
Nach einer weiteren intensiven Arbeitsphase in den Gruppen am Nachmittag präsentierten die Teams ihre Ergebnisse im Plenum und letztendlich waren alle stolz, das Produkt, den fertig produzierten Eierlöffel aus Plastik, den “Mitarbeitern” und Betreuern vorzustellen.
Impressionen: