Umweltministerium verleiht modernste Technik an Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Realschule

Wärmebildkamera

Die Wärmebildkamera im Einsatz mit den Schülern Jan-Niklas Schneider, Mark Eltzschig, Olga Isgaem, Valeria Efremov und Rasha Khattab aus der 5a und der Lehrerin Brigitte Kaiser

Wie sieht unsere Schule aus, wenn wir sie durch eine Wärmebildkamera betrachten? Mit dieser Frage beschäftigten sich zahlreiche Schüler der Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Realschule in Ahrweiler. Bei einem Test erkannten sie eindrucksvoll, wie sich falsches Lüften auswirkt: Bei winterlichen Außentemperaturen zeigte die Kamera über gekippten Fenstern weitaus höhere Temperaturen als an anderen Fassadenteilen an. Kurzes Stoßlüften mit vollständig geöffneten Fenstern ist die bessere Alternative. Diese praxisnahe Erkenntnis gewannen die Schüler der 5. Klassen dabei im Fach Naturwissenschaften. Aber auch im Physikunterricht in den höheren Klassenstufen kommt die Wärmebildkamera zum Einsatz.

Zwei Wochen lang stellt das Fachberaterteam BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) des Umweltministeriums die Wärmebildkamera besonders engagierten Schulen zur Verfügung. Die Freiherr-Philipp-von-Boeselager-Realschule gehört dazu, denn sie beteiligt sich auch an dem Energiespar-Projekt “Win-Win-Mäuse sparen – Eisbären retten”. Hier lernen die Schüler praxisnah, welche Einsparmöglichkeiten es für Energie in ihrem Haushalt gibt. Kinder schließen mit ihren Eltern Energiesparverträge ab. Es lohnt sich für alle: Die eingesparten Kosten teilen sich Eltern und Schüler.
“Praktische Erfahrungen stehen bei uns im Vordergrund”, kommentiert Reinhard van Ooyen, Lehrer für Naturwissenschaften, “So wird die Einheit für Strom, Kilowatt pro Stunde, durch ein Energiefahrrad für unsere Schüler im Unterricht erfahrbar. Hier erleben sie am eigenen Körper, wie stark und lange sie hierauf strampeln müssen, um Glühlampen zum Leuchten oder Wasser zum Kochen zu bringen.”

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