Wie jedes Jahr konnten auch in diesem Herbst 90 Realschülerinnen und -schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler erste Einblicke in die Berufswelt sammeln. Sie absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum in Betrieben der Region Ahrweiler.

David M. absolvierte ein Praktikum als Kfz-Mechatroniker in der Kfz-Werkstatt Denny Valder in Heimersheim

David M. absolvierte ein Praktikum als Kfz-Mechatroniker in der Kfz-Werkstatt Denny Valder in Heimersheim

Von „Ich freue mich wieder auf die Schule“ bis zum „Oh, ich würde am liebsten direkt meine Ausbildung hier beginnen“ konnten sich die betreuenden Sozialkunde- und Klassenlehrer bei ihren Besuchen in den zwei Wochen viele Kommentare ihrer Schüler anhören.

Patrick Z. aus der Klasse 9c schnupperte zwei Wochen bei der Kreissparkasse Ahrweiler in den Beruf des Bankkaufmanns

Patrick Z. aus der Klasse 9c schnupperte zwei Wochen bei der Kreissparkasse Ahrweiler in den Beruf des Bankkaufmanns

Eintrittskarte ins Berufsleben

„Das Betriebspraktikum hat an unserer Schule einen ganz hohen Stellenwert. In der heutigen Zeit ist eine überlegte und geplante Berufswahl enorm wichtig. Wir versuchen unsere Schüler ein Stück weit „fit für den Beruf“ zu machen. Ganz wichtig sind neben den praktischen Erfahrungen, wie sie durch Praktika gewonnen werden können, aber auch die Kontakte, die die Schüler dabei knüpfen“, so Berufswahlkoordinator und Sozialkundelehrer Ralf Breuer, der auch die Bedeutung des Betriebspraktikums betont: „Die Schüler geben durch ihr Auftreten im Praktikum ihre Visitenkarte ab, durch die sie später auch einen Ausbildungsplatz bekommen können.“ Und nach Rücksprache mit den besuchten Betrieben sei diese Visitenkarte in den überwiegenden Fällen positiv gewesen, so dass das Praktikum für viele die Eintrittskarte ins Berufsleben sein könne, so Breuer. Breuer empfiehlt seinen Schülern aber auch, noch weitere freiwillige Praktika zu absolvieren, um sich noch einen besseren Einblick in die Berufswelt zu verschaffen.

Tim O. (Klasse 9a) hier beim Zubereiten einer Suppe - Tim lernte die Großküche des Steigenberger Hotels in Bad Neuenahr und damit auch den Beruf des Kochs kennen

Tim O. (Klasse 9a) hier beim Zubereiten einer Suppe – Tim lernte die Großküche des Steigenberger Hotels in Bad Neuenahr und damit auch den Beruf des Kochs kennen

Berufsberatung durch außerschulische Institutionen

Im Anschluss an das Betriebspraktikum werden die Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler unter anderem auch durch die regelmäßige Berufsberatung durch die Arbeitsagentur auf ihrem Weg zum richtigen Beruf begleitet. Michaela Stahl von der Arbeitsagentur bestärkt die Schule im eingeschlagenen Weg der Berufsorientierung: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Praktikum für die Schüler sehr wichtig ist. Manch einer hat so auch schon durch dieses Praktikum eine erste Ausbildungsplatzzusage erhalten.” Die Termine der Berufsberaterin Michaela Monczka sind hier auf der Webseite unter dem Menüpunkt Berufswahl zu finden. Neben diesen Sprechstunden werden die Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler sowohl im Sozialkundeunterricht als auch im Deutschunterricht, wo vor allem das Erstellen von Bewerbungen eingeübt wird, in ihrem weiteren Berufswahlprozess unterstützt. Außerdem werden auch Exkursionen zu Berufsinfomessen in der Region unternommen.

Der 2. Realschulkonrektor Johannes Morschhausen – in der Schulleitung für den Bereich der Berufsorientierung zuständig – zum Berufswahlprozess an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler: „Zum Schulprofil der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus zählt eine intensive Vorbereitung auf das Berufsleben. Eine bessere Vorbereitung als das Eintauchen in den Berufsalltag gibt es wohl nicht. Aus diesem Grund absolvieren alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein zweiwöchiges Berufspraktikum, damit sie die Gelegenheit erhalten, einmal einen Beruf – und den damit verbundenen Zeiteinsatz – näher kennen zu lernen. Unterstützt werden diese praktischen Erfahrungen noch durch weitere berufsvorbereitende  Maßnahmen wie Bewerbertraining durch externe Fachleute, die Berufsinfobörse und die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.“

Die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler bedankt sich auf diesem Wege auch noch einmal bei allen Betrieben und deren Betreuern, dass sie unseren Schülern diesen Einblick in die Berufswelt ermöglicht haben!

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