“Fake – oder war doch nur Spaß”

On 20. Mai 2013, in Prävention, by Ralf Breuer
Das Berliner Ensemble "Radiks" präsentierte sein neues Bühnenstück zum Thema Cybermobbing

Das Berliner Ensemble “Radiks” präsentierte sein neues Bühnenstück zum Thema Cybermobbing

Jeder hat schon mal davon gehört oder es auch schon selbst erlebt: Cybermobbing. Innerhalb eines ganz kurzen Zeitraumes können Personen für jeden sichtbar in Facebook bloßgestellt und diffamiert werden. Ein hochgeladenes verwerfliches Foto reicht aus, um den Ruf einer Person in der Öffentlichkeit (Schule, Sportverein, usw.) nachhaltig zu schädigen. Den Täter ist meistens überhaupt nicht bewusst, wie massiv sie ihr Opfer schädigen. Die Opfer müssen für lange Zeit mit den Konsequenzen leben.

Um diesen Entwicklungen vorzubeugen lud die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler in Zusammenarbeit mit dem Haus der Jugend Ahrweiler das Ensemble “Radiks“ ein, das den Schülern sein neues Bühnenstück zum Thema Cybermobbing präsentierte.

Die Hauptfigur, die siebzehnjährige Lea träumt davon, eine berühmte Sängerin zu werden. Nachdem sie in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid ihrer Mitschüler. Mobbingattacken der Neider auf Facebook haben für Lea gravierende Konsequenzen. Sie zieht sich immer mehr zurück und traut sich nicht mehr in die Schule zu gehen. Um aus der Sache wieder rauzukommen, entschließt sich Lea die Mobber bei der Polizei anzuzeigen und die Schule zu wechseln.

Bei den Schülern kam diese Art der Prävention sehr gut an: „Das Theater war leider viel zu kurz“ stellte Ilias fest und Manuel fand gut, dass „die Schauspieler sich danach noch viel Zeit genommen haben, um mit uns über die Folgen von Cybermobbing zu sprechen.“

 

Während der circa einstündigen Aufführung folgten die Schüler gespannt dem Geschehen. „Das Theater war leider viel zu kurz“ stellte Ilias fest und Manuel fand gut, dass „die Schauspieler sich danach noch viel Zeit genommen haben, um mit uns über die Folgen von Cybermobbing zu sprechen.“

Während der circa einstündigen Aufführung folgten die Schüler gespannt dem Geschehen. 

Tagged with:
 

Comments are closed.