Die Gewinner des Schätzwettbewerbs 2011 Marie Kallweitt, Lisa Joseph und Pascal Herbers mit den Spendern und Initiatoren dieser Spendenaktion, Inge und Uwe Haas, sowie der Religionslehrerin Brigitte Karpstein, die den Kontakt zur Partnerschule in Lima betreut, und Schulleiter Klaus Dünker
„Wieviel ist denn nun im Jackpot?“ – Diese Frage eines Schätz-Wettbewerbs beschäftigte nun schon zum dritten Mal die Schülerinnen und Schüler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler. Die Schüler sollten schätzen, wie groß die Spende für die Partnerschule in Lima ist, die in einem bis zum Rand mit Cent-Stücken gefüllten durchsichtigen Geldbehälter im Foyer der Boeselager-Realschule Ahrweiler, zu sehen war.
Initiatoren dieser Aktion für die Patenschule in den Slums von Lima war wieder das Hausmeisterehepaar Inge und Uwe Haas, das sich nicht zum ersten Mal für das Entwicklungshilfeprojekt der Boeselager-Realschule stark machte – im Kiosk werden z.B. Umweltschutzpapierhefte und Schokoriegel aus fairem Handel verkauft und aus dem Erlös gehen 10 % nach „Lima“. Außerdem verzichten viele Schüler beim Kauf von Pfandflaschen im schulischen Verkaufsstand auf das Pfandgeld und spenden es für ihre armen Mitschüler in Peru.
Erst kürzlich kam Post von den Ursulinen, die den Kinderhort und die Schule in den Elendsvierteln betreuen. Sie berichteten von den vielfältigen Hilfsmaßnahmen im Bereich Bildung, Medizin und Soziales, die ohne die Unterstützung aus Deutschland gar nicht möglich wären, und sie dankten allen für die große Spendenbereitschaft.
Nun wurde das Geheimnis gelüftet: 292,64 €, glatte 60 € mehr als im vergangenen Jahr hatten sich angesammelt. Marie Kallweitt, Klasse 6c, „verschätzte“ sich um nur 64 Cent, dicht gefolgt von Lisa Joseph, ebenfalls 6c und Pascal Herbers, Klasse 9a. Wieder gab es für die Drei, die am nächsten an die Summe im Jackpot herankamen, je einen Kiosk-Gutschein im Werte von 10,- €.
Brigitte Karpstein, die seit vielen Jahren den Kontakt zur Patenschule hält, dankte allen Spendern und besonders Familie Haas für ihr unermüdliches Engagement.
