Was macht die Schule der Zukunft aus?

On 17. Januar 2022, in Schulleben, by Ralf Breuer

Wie sieht Ihre Schule der Zukunft aus?

Sie sind herzlich eingeladen, sich einzubringen: als Schülerin und Schüler, Eltern, Großeltern, Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer, Arbeitgeberin und Arbeitgeber, als Unternehmen, als interessiertes Mitglied der Gesellschaft. 

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Über die Initiative „Schule der Zukunft“ 

Bildung ist eine der wichtigsten Ressourcen, in individueller, sozialer und auch ökonomischer Hinsicht. Jedes Kind muss sich entfalten und seine Bildungschancen wahrnehmen können. Dafür muss Bildung sich ständig weiterentwickeln und an die gesellschaftlichen Veränderungen anpassen. Der technologische Fortschritt, insbesondere die Automatisierung, schaffen neue Arbeitsfelder mit gänzlich neuen Anforderungen. Es gibt aber auch Bereiche, in denen das menschliche Denken den Maschinen überlegen ist: Kreativität, kritisches und vernetztes Denken, der Umgang mit Unsicherheit oder auch die Lösung komplexer, vielschichtiger Probleme. Dies sind Fähigkeiten, die im 21. Jahrhundert mehr denn je benötigt werden und für die die Schule die sozialen, emotionalen, digitalen und demokratischen Kompetenzen vermitteln muss. 

Ziel der Initiative 

Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium für Bildung die Initiative „Schule der Zukunft“ gestartet, um Schulen dabei zu unterstützen, ihren individuellen Weg in die Zukunft erfolgreich zu gehen.

Es geht nicht darum, alles anders und neu zu machen. Denn die Schule der Zukunft gibt es in ihren Bestandteilen schon heute. An vielen Schulen werden bereits neue Ideen, neue Lehr- und Lernformen, digitale Möglichkeiten und vieles mehr diskutiert und gelebt. Neben neuen Impulsen und Entwürfen geht es auch darum, vorhandene Ideen zusammenzutragen und die Schulen zu vernetzen, sodass die einen von den erfolgreichen Erfahrungen der anderen profitieren können. Dabei wird jede Schule auf ihre lokalen Herausforderungen reagieren, eigene Schwerpunkte setzen und sich in ihrem Tempo weiterentwickeln.

Uns ist sehr wichtig, dass sich in diesem Prozess möglichst viele Menschen möglichst oft beteiligen können, um so die Schule der Zukunft als großes Gemeinschaftsprojekt auszugestalten. Staatsministerin Dr. Hubig lädt darum zu einem breiten Beteiligungsprozess ein, damit möglichst viele kreative Ideen und Entwicklungsperspektiven für die Schule der Zukunft aufgenommen werden. Ziel ist es, Veränderung an Schule als gemeinsamen Weg zu begreifen, als offenen und wissenschaftlich begleiteten Prozess, der seinen Platz mitten in der Gesellschaft hat und von dort entsprechend mitgestaltet werden soll.

Bestandteile des Prozesses 

Auf einem Zukunftskongress im November wurden bereits bildungsnahe Akteure und Expertinnen und Experten aus dem Schulbereich eingeladen, um aus ihrer Sicht Impulse zu geben, wie eine Schule der Zukunft aussehen könnte. In einem weiteren Schritt werden die Schulen als unmittelbare Akteure zu Town Halls (das sind schulartübergreifende, regionale Treffen) eingeladen, um bereits vorhandene Ideen zu präsentieren und sich zu vernetzen.

Sie sind heute herzlich eingeladen, sich in einem ersten von vielen Beteiligungsschritten einzubringen: als Eltern, Großeltern, Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer, Arbeitgeberin und Arbeitgeber, als Unternehmen, als interessiertes Mitglied der Gesellschaft.

In unserer Umfrage finden Sie Thesen zu verschiedenen Bereichen, die sich in vorangegangenen Veranstaltungen mit Schulen, dem Zukunftskongress und vielen Gesprächen herauskristallisiert haben: Unterricht, Schulorganisation, Schulkultur und schulisches Personal.

Ihre Rückmeldungen werden ausgewertet und fließen in die Initiative „Schule der Zukunft“ ein.

Vielen Dank für Ihre Beteiligung an der Initiative „Schule der Zukunft“!

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