“Am Sabbat kann man auf der Autobahn Rad fahren”

Besuch der Bonner Synagoge

„Wer sind die Juden?“, so begann Benjamin Polak, der jüdische Religionslehrer, seinen Vortrag in der Bonner Synagoge kurz vor den Sommerferien.

Die Schülerinnen und Schüler des Ethikkurses der Jahrgangsstufe 6 und die katholische Religionsgruppe der Klasse 7 folgten über 2 Stunden lang interessiert den Ausführungen des jüdischen Religionslehrers und stellten Fragen rund um das Judentum. So erfuhren die Besucher, dass im Judentum koscher gegessen wird, die Jungen beschnitten werden, es die gemeinsame Wurzel der monotheistischen Weltreligionen ist, die Bar Mizwa und Bat Mizwa wichtige Feste für die gläubigen Jugendlichen sind und man in Jerusalem am Sabbat auf der Autobahn Rad fahren kann. Der Religionslehrer Peter Roth sagte: „Durch den Besuch lernen die Jugendlichen das Judentum als eine lebendige Religion, die auch in Deutschland ausgeübt wird, kennen.“ Die Fahrt wurde von Özlem Müller und Peter Roth im Unterricht vorbereitet. Beide Lehrkräfte sind überzeugt, dass so eine Fahrt regelmäßig stattfinden sollte.

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