Sehr geehrte Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler der künftigen Klassenstufe 6,

das kommende Schuljahr rückt immer näher und lässt sich auch vom Corona-Virus nicht aufhalten.
Damit steht für Ihre Kinder auch die Wahl für eines unserer Wahlpflichtfächer für das 6. Schuljahr an. Da der Informationsabend zum Thema Wahlpflichtfächer aufgrund der derzeitigen Situation nicht stattfinden kann, informieren wir Sie über unsere Webseite zu den zur Wahl stehenden Wahlpflichtfächer:

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Bei Fragen allgemeiner Art wenden Sie und Ihre Kinder sich gerne per Mail an mich oder bei speziellen Fragen zu den jeweiligen Wahlpflichtfächern an die jeweiligen Fachvorsitzenden (siehe WPF-Seite).

Den ausgefüllten Wahlzettel (siehe WPF-Seite) schicken Sie bitte bis Freitag, den 24.04.2020 zurück an:

–> Heusch.Karina@boeselager-realschule.de

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute
und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Karina Heusch
Didaktische Koordinatorin

Unser Wahlpflichtfachangebot

On 25. April 2016, in Wahlpflichtfächer, by Ralf Breuer

Unser Wahlpflichtfachangebot

Am Ende der Klasse 6 müssen sich die Schülerinnen und Schüler für ein neues Wahlpflichtfach entscheiden, das sie in den Klassen 7 bis 9/10 besuchen sollen. Um diese Entscheidung zu erleichtern, hier für diejenigen, die die Informationsveranstaltung am 25.04.16 (Präsentation noch von 2015) verpasst haben, noch mal eine Übersicht über das Wahlpflichtfachangebot (neben dem Fach Französisch) an unserer Schule mit den Präsentationen als PDF-Datei:

Ab der Klasse 8 können auch noch folgende schuleigenen Wahlpflichtfächer zusätzlich gewählt werden:

Unsere Schülerzahlen gestatten es nicht, die völlig freie Wahl des Wahlpflichtfaches zu garantieren. Daher ist es notwendig, eine Ersatz-Wahl (2.Wahl) in Betracht zu ziehen, falls die 1. Wahl nicht mehr berücksichtigt werden kann.

Globales Lernen mit Fairmobil und Cinéfête

On 26. Oktober 2010, in Nachhaltigkeit, Projekte, by Ralf Breuer

Globales Lernen mit Fairmobil und Cinéfête – Aktivitäten und “activités” – am Aktionstag in der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler

Am Donnerstag, 16.09.2010, war das Moderatorenteam des “Entwicklungspolitischen Landesnetzwerkes Rheinland-Pfalz” (ELAN) mit seinem so genannten Fair-Mobil an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler zu Gast und gestaltete mit den Schülern der Klassenstufe  8 in deren Wahlpflichtfächern  einen Aktionsvormittag zum Globalen Lernen unter dem Motto „Fairness macht mobil“. Begleitet wurden sie dabei von den Lehrern Burkhard Bender, Annegret Knieps, Markus Lochner und Susanne Schneider. Die „Franzosen“ der Klassenstufe 8 unter Leitung von Dorothea Brill-Faas besuchten im Rahmen des Filmfestivals “Cinéfête” ein Kino in Koblenz, um den Film “Ma première étoile”in der französischen Originalversion  zu sehen.

Im Projekt "Fairer Kaffee" durfte Ida Olef einen 20 kg schweren Kaffeesack "ertragen".

Im Projekt "Fairer Kaffee" durfte Ida Olef einen 20 kg schweren Kaffeesack "ertragen".

Im Wahlpflichtfach (WPF) „Familienhauswesen“ schlüpften die Jugendlichen im Planspiel Kaffeeanbau in die Rolle von Großgrundbesitzern, Kaffeebauern und Exportkaufleuten. So wurde nachvollzogen, welchen Weg der Kaffee nimmt, bevor er nach Europa exportiert wird. Ein echter Kaffeesack wurde gewogen und beim Rösten von Rohkaffee konnten die Jugendlichen die weiteren Schritte der Kaffeeherstellung nachvollziehen. Dabei zog der Duft von frisch geröstetem und aufgegossenem Kaffee durchs Schulgebäude und machte die Mitschüler neugierig.

Fabian Umland und Christian Jolst mit Lehrer Burkhard Bender (im Hintergrund) beim Wasserschöpfen.

Fabian Umland und Christian Jolst mit Lehrer Burkhard Bender (im Hintergrund) beim Wasserschöpfen.

Beim Wasserknappheitsplanspiel erfuhren die Jugendlichen des WPF „Naturwissenschaften“ am eigenen Leibe die harte Arbeit des Wassertragens. Es stand ein Brunnen bereit, an dem eine Spielkarte gezogen wurde. Je nach Ereignis konnte mehr oder weniger Wasser mitgenommen werden. Ziel war es, den Mindestbedarf an Wasser für zwei Personen zusammenzutragen. Weiterhin schlüpften sie in die Rolle einer internationalen Forschergruppe und recherchierten zum globalen Wassermarkt. Es ging darum herauszufinden, welche Probleme und welche Lösungen es bei der Versorgung der Menschen mit Trinkwasser weltweit gibt.

Globales Lernen mit Fairmobil und Cinéfête

Ein Fußball wird zusammengenäht (von links nach rechts: Abnor Azizi, Alexander Neiß, Julian Schaefer, Kevin Schneider, Felix Schneider).

Die Jugendlichen des WPF „Sport“ beschäftigten sich mit dem Thema Fußball. Verschiedene Lernstationen informierten darüber, wo, wie und unter welchen unfairen, menschenverachtenden Bedingungen die meisten Fußbälle hergestellt werden. Als sie selber  Ballteile zusammennähten, erfuhren sie, wie schwierig und zeitaufwendig diese Handarbeit ist, die oftmals von Kindern in der Dritten Welt ausgeführt wird. Mit einem fair gehandelten Ball der GEPA mit der Aufschrift „Stopp Kinderarbeit“ schossen sie auf eine Torwand und lernten anhand von Beispielen aus allen Ländern der  Dritten Welt, wo der Fußball eine wichtige Rolle spielt und dass nicht nur der Sport, sondern auch
der Faire Handel eine Chance für partnerschaftliche internationale Zusammenarbeit bietet. Ein Schüler sagte im Anschluss: „Durch den Kauf von fair gehandelten Bällen kann ich die Menschen dort unterstützen und mir sicher sein, dass keiner dort ausgebeutet wird.“

Leon Tann und Rene Bubacz beim Regalbau.

Leon Tann und Rene Bubacz beim Regalbau.

Die Schüler des WPF Bildend Kunst/Werken hatten sich das Projekt Recycling von Holz ausgesucht. Sie verwendeten ausschließlich Resthölzer aus dem Fach und aus eigenen Beständen. Schnell waren Ideen zu Werkstücken gefunden: Regale zur Aufbewahrung von Duden und Bibeln für den Klassenraum, Nistkästen für Vögel, Aufbewahrungskisten für Werkzeuge wie Sägen und Feilen. Lauter Nützliches aus der Wiederverwertung schon einmal genutzter Holzwerkstoffe. Es wurde ausgewählt, gemessen, gesägt, gebohrt, geschraubt und geschliffen. Die Zeit verging im Fluge, in die Pausen ging man nur mit Widerstand, schließlich wollte man die fertigen Arbeiten noch am gleichen Tage sehen.

Der Kinofilm, den sich der Französischkurs ausgewählt hatte, bot ebenfalls Anlass zur Beschäftigung mit dem Thema Fairness: Eine von den Antillen stammende arme Familie mit liebenswürdigen Kindern macht vor und in ihrem Wintersporturlaub Erfahrungen mit Vorurteilen, die sie aber nach und nach umkehren kann in Freundschaft und Zuneigung. Am Ende gewinnen alle, auch die früheren Skeptiker, da man sich richtig kennen und die positiven Seiten gegenseitig schätzen lernt. Das Filmende ist offen und die Schülerinnen und Schüler dachten sich interessante und sehr stimmige Fortsetzungen aus, die sie sich am liebsten im nächsten Jahr wieder im Kino als „Teil 2“ anschauen möchten.

So lautete dann das Resümee des Tages in allen Fachbereichen:
„Wir tun was – alle zusammen oder tous ensemble!“

Text & Fotos: Reinhard van Ooyen

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